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Fußball Verbandsliga, A-Junioren: SV Eintracht Salzwedel 09 - 1. FC Lok Stendal 1:1 (0:0) Remis: Keine Veränderung an Spitze

Von Florian Schulz 21.10.2014, 01:13

Keine Veränderung hat es in der Tabelle der Fußball-Verbandsliga der A-Junioren gegeben. Da die Spitzenpartie am Sonnabend 1:1 (0:0) endete, bleibt der 1. FC Lok Stendal Spitzenreiter vor dem SV Eintracht Salzwedel. Unterm Strich ging die Punkteteilung auf der Salzwedeler Flora auch in Ordnung.

Salzwedel l Die spielerisch feinere Klinge schlugen die Stendaler, doch die Eintracht verhielt sich - ohne die Stammkräfte Philip Müller, Christoph Stolz und Nils Gürges antretend - in taktischer Hinsicht geschickt und verdiente sich diesen Zähler im Altmarkderby allemal. "Drei Punkte wären mir natürlich lieber gewesen, aber im Grunde genommen kann ich zufrieden sein. Vorne hat allerdings heute doch die Durchschlagskraft gefehlt", zog Helge Kietzke, der aufgrund des Fehlens von Ronald Gürges diesmal die alleinige Verantwortung an der Seitenlinie hatte, sein Fazit. Stendals Trainer Dr. Ralf Troeger konnte sich mit dem Remis ebenfalls anfreunden. "Wir haben beim Tabellenzweiten einen Punkt geholt, damit kann man eigentlich zufrieden sein. Sicherlich haben wir den Großteil des Spiels bestimmt, doch Salzwedel reichte eine gute Aktion für ein Tor", erklärte Troeger. Mohammad Sepehr Sadat hatte die Platzherren in Führung geschossen, Ramon Schröder glich für die Ostaltmärker allerdings noch aus.

Während sich die Eintracht in einem weitgehend fairen Derby zunächst abwartend präsentierte und ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive legte, wurde Stendal nach rund einer Viertelstunde offensiv aktiver und riss das Geschehen an sich. Zwar verbuchte der 1. FC Lok schon nach wenigen Sekunden durch Florian Klukas (1./gehalten) die erste Möglichkeit, doch gefährlich wurde es in beiden Strafräumen im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit eher selten. Für die Gäste vergaben Max Salge (7./gehalten) und Ramon Schröder per Kopf (26./drüber) weitere Möglichkeiten, auf der Gegenseite setzte Lukas Biermann die Kugel nach Vorarbeit von John-Pierre Friedrichs freistehend über das Gehäuse des Ex-Gardelegeners Florian Schröder (12.).

In der Anfangsphase der zweiten 45 Minuten zeigte sich Salzwedel etwas mutiger. Die Führung hätte nach nur fünf gespielten Minuten fallen können, wenn nicht gar müssen. Einen Freistoß von Hannes Pietscher ließ Schröder prallen, doch Niklas Gille konnte seinen Freiraum nicht nutzen und bugsierte das Leder ans Außennetz (50.). Zwei Minuten später durften die Platzherren dann allerdings jubeln. Nach maßgenauer Biermann-Flanke schoss Sadat volley zum 1:0 (52.) ein. Logisch: Stendal war nun gefordert und erhöhte den Druck noch einmal. Mit der offensiven Einwechslung von Tim Seidel-Holland brachte Troeger auch noch einmal frischen Wind in die Partie. Doch irgendwie wollte der Ball dann doch nicht die Linie des Salzwedeler Kastens überqueren.

Philipp Olschewski (58./vorbei) und Christian Seidl (66.), der vor seinem Treffer im Abseits stand, vermochten es nicht, das 1:1 auf die Anzeigetafel zu bringen, während auf SVE-Seite Friedrichs scheiterte (69./vorbei). Der bis dahin verdiente Ausgleich fiel exakt eine Viertelstunde vor Schluss. Ein Schuss von Schröder senkte sich hinter dem etwas zu weit vor seinem Kasten postierten Dean Kamith in die Maschen - 1:1 (75.). Stendal wollte mehr und hatte Pech, als Pietscher im letzten Moment vor Seidl (78.) klärte sowie Seidel-Holland (gehalten) und Schröder (drüber) eine Doppelchance nicht nutzten (84.). Das hätte sich für den Spitzenreiter beinahe noch gerächt, als nämlich Sadat einen Kopfball nach Förster-Flanke knapp neben das Gehäuse setzte (87.).

SV Eintracht Salzwedel 09: Kamith - Junker, Pietscher, Gille, Liestmann, Sadat, Biermann (70. Förster), Friedrichs (88. Schmidt), Schreiber, Bero, Jagnow (85. Werner).

1. FC Lok Stendal: Schröder - Winkel, Mahrhold, Ehricke, Klukas (60. Seidel-Holland), Schröder, Salge, Seidl, Schönburg, Olschewski, Lingnau.

Torfolge: 1:0 Mohammad Sepehr Sadat (52.), 1:1 Ramon Schröder (75.).

SR: Mario Lach (Genthin).

Vorkommnisse: Keine.