1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Personelle Lage lässt Kalbenser zittern

Basketball Oberliga, Männer Personelle Lage lässt Kalbenser zittern

11.02.2015, 01:31

Kalbe/Milde (tko) l Kurz nach dem Jahreswechsel und fünf Siegen in Serie herrschte bei den Oberliga-Basketballern des VfL Kalbe/Milde eitel Sonnenschein. Die Altmärker grüßten von Tabellenplatz zwei und hatten das Playoff-Ticket schon so gut wie in der Tasche. Nun, einige Wochen später, hat sich das Blatt gewendet. Nach dem grandiosen Auftritt auf heimischer Platte gegen den damaligen Spitzenreiter Hallescher SC 96 (80:77) ging nämlich nichts mehr bei den Mannen um Spielertrainer Harald Lotsch.

Niederlagenserie schon auf vier Spiele ausgebaut

Es folgten bittere Pleiten gegen den BC Anhalt (58:93), den USC Magdeburg (63:72), Aschersleben Tigers II (74:77) und schlussendlich die unglückliche Niederlage nach Verlängerung (80:82) bei den Baskets aus Wolmirstedt. Mittlerweile ist der VfL auf Platz vier abgerutscht und wird eng von den Tigers II und dem BC Anhalt hinsichtlich eines Playoff-Tickets bedrängt. Noch eine weitere Niederlage könnte schon das Aus bedeuten, und die Finalrunde im Kampf um die Meisterschaft würde ohne den amtierenden Titelträger stattfinden. Doch noch ist nicht aller Tage Abend, die Niederlagen sind erklärbar und das Restprogramm lässt hoffen. Hauptgrund für die Niederlagenserie ist sicherlich die anhaltende Personalnot beim VfL. Während Jan Lohse die Rückrunde noch gar nicht auf dem Parkett stand, fehlten immer wieder wichtige Akteure wie Christian Mehlicke (Studium), Michael Berck (Arbeit) oder auch Eric Lange (Fußverletzung). Spielertrainer Lotsch muss zumeist schon froh sein, derzeit zumindest sieben Akteure aufbieten zu können.

Nun gilt es also in den verbleibenden drei Spielen der regulären Saison, auch drei Siege einzufahren, denn dann wäre das Playoffticket glöst. Der VfL hat es also immer noch selbst in der Hand. Dazu sollten die Mildestädter aber zunächst gegen die Sixers II (14. Februar/A) und später dann auch gegen Justabs Halle (28. Februar) und USV Halle II (7. März) gewinnen. Und dass dann in den Playoffs alles möglich ist, bewiesen die Schröder Co. in der vergangenen Saison mit dem Gewinn des Titels.