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Handball Landesliga Lüneburg, Männer Nach Zeitstrafen ist das Ding durch

Von Thomas Koepke 09.03.2015, 02:36

Salzwedel l Die vierte Niederlage in Serie musste am vergangenen Sonnabend Handball-Landesligist SVT Uelzen/Salzwedel hinnehmen. Bei der SG Adelheidsdorf/Wathlingen verloren die Jeetzestädter mit 20:24 (10:14) und müssen sich in der Tabelle weiter nach unten orientieren. Eigentlich hatte man beim SVT gehofft, dass nach den Spielen gegen die großen Drei der Liga wieder einmal ein Sieg gelingen könnte, doch das hatte die SG etwas dagegen.

Im Vorfeld mussten die Salzwedeler auf Trainer Nico Truthe verzichten, der immer noch erkrankt ist und somit nicht mitreisen konnte. Das Team wurde also von Volker Kreitz betreut. Der sah eine völlig verschlafene Anfangsphase seiner Sieben. Es dauerte keine Viertelstunde und die Gastgeber hatten sich einen Fünf-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Der SVT reagierte und stellte auf 5-1-Abwehr um, um den Aufbau der Hallenherren zu stören. Das zeigte auch Wirkung denn die Gäste arbeiteten sich bis zur Pause wieder auf 10:14 heran. Das sollte auch Mut für die zweiten 30 Minuten geben - und so war es auch.

Die SVT-Männer kamen hellwach aus der Kabine, legten in der Verteidigung weiter zu und kassierten knapp zehn Minuten lang keinen Gegentreffer. Vorn agierten sie jetzt auch konzentrierter, so dass nach 40 Minuten ein 14:14 aufleuchtete. Danach ging es hin und her auf der Platte. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen.

Fünf Minuten vor dem Ende sollte dann aber die Entscheidung fallen. Beim Stand von 20:21 kassierte der SVT unnötige Zeitstrafen und geriet somit auf die Verliererstraße. Den Salzwedelern gelang kein Treffer mehr, stattdessen mussten sie tatenlos zusehen, wie die Adelheidsdorfer davonzogen und den Sieg unter Dach und Fach brachten. Mit 24:20 behielten die Niedersachsen schließlich die Oberhand, brachten sich selbst damit wieder ins Klassenerhaltsgeschäfft und sorgten für eine empfindliche SVT-Niederlage.