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Fußball Landesliga: Rückschau Kreveser SV / Hansens-Elf muss am Ende der Saison noch etwas zittern Team vom Gänseberg äußerst auswärtsstark

Von Uwe Meyer 04.07.2015, 03:03

Krevese l Eigentlich hatten viele dem Kreveser SV als Aufsteiger in die Fußball-Landesliga nicht groß was zugetraut und als einen der Absteiger betitelt. Doch die Truppe vom Gänseberg hat letztlich den Klassenverbleib recht sicher eingefahren, obwohl der KSV am Ende der Saison in einer ziemlichen Negativserie steckte.

"Ich bin zufrieden, auch wenn das letzte Drittel nicht mehr so lief. Wir waren hinten lange nicht im Gespräch. Es wurde erst zum Ende hin eng. Optimistisch stimmt mich, dass wir gegen die starken Gegner Calbe und Halberstadt II die nötigen Punkte geholt haben, die bei drei Absteigern zum Klassenverbleib gereicht hätten", sagt Trainer Holm Hansens.

Hatte die Gegnerschaft in der Landesklasse noch gehörigen Respekt auf den gefürchteten Gänseberg zu fahren, so zeigte sich eine Klasse höher ein ganz anderes Bild. Denn die Hansens-Elf holte auswärts mehr Zähler als zu Hause und schließt die Auswärtstabelle als Vierter ab. "Wir haben auswärts geduldig agiert und kompakt gestanden. Diese Geduld hat uns zu Hause gefehlt und die Räume sowie die Abstände waren oft zu groß", äußerte sich Hansens. Die Auswärtsstärke der Kreveser zeigte sich schon in der ersten Landespokalrunde, als bei Börde Magdeburg, bekanntlich steigen die Landeshauptstädter in die Verbandsliga auf, 3:1 nach Verlängerung gewonnen wurde. In der Meisterschaft verlief der Start schwierig. Nach dem 0:2-Auftakt beim späteren Staffelsieger Burg gab es zwei Remis. Am fünften Spieltag stieß die Hansens-Elf den Bock um. Bismark wurde klassisch mit 3:0 ausgekontert. Anschließend legte der KSV beim 5:1 am Gänseberg gegen Tangermünde im zweiten Derby gleich nach.

Nach einer Pleite in Ottersleben gab es gleich den zweiten Heimsieg mit 4:1 gegen Wernigerode. Danach gingen oft die Gäste als Sieger vom Kreveser Sportplatz, die Niederlagen fielen auch Mal heftig aus. Dagegen lief es bei den Auswärtsmatches deutlich besser (5:1 in Schönebeck, 3:1 in Heyrothsberge). So standen 20 Punkte zur Winterpause. Im ersten Rückspiel gab es beim 0:3 gegen Burg, nichts zu holen. Nach der Winterpause folgten gleich zwei Siege in Irxleben und daheim gegen Fortuna Magdeburg und danach wurden wieder beide Derbys eingetütet. So hatte der KSV 32 Zähler. Danach fielen die Altmärker in ein Loch. "Wir haben in der Hinrunde die Chancen besser genutzt", so Hansens. Es gab nur noch zwei Remis. Der Rest wurde verloren. So musste noch gezittert werden.

Abschließend meinte der KSV-Coach. "Eine gute Geschichte ist, dass sich mit Sebastian Oehme und Steven Homeier zwei junge Spieler so schnell in der Klasse zurecht gefunden haben."