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Volleyball Bekanntheitsgrad wird noch steigen

Auf zu neuen Ufern heißt es für Volleyball-Regionalmeister SSV 80 Gardelegen. Das Team hat sich für den Aufstieg in die 3. Liga entschieden.

Von Michael Jacobs 28.03.2017, 03:00

Gardelegen l Dass diese Entscheidung aufgrund der sportlichen Leistungen der jüngeren Vergangenheit richtig ist, steht dabei völlig außer Frage. Vor allem der große Zuspruch, den die Mannschaft von Trainer Gerhard Müller dieser Tage erfährt, machte ihn letztlich aber nahezu unumgänglich. Dies zeigte auch das letzte Heimspiel der Saison mit anschließender Meisterparty am vergangenen Sonnabend. Immerhin fanden wieder gut 350 Zuschauer den Weg in die Gardelegener „Willi Friedrichs“ Sporthalle.

Und auch Regionalspielwart Uwe Näthler machte im Rahmen der Meisterehrung in seiner Rede deutlich, dass der SSV eine Etage höher schon sehnsüchtig erwartet wird: „Durch meine Tätigkeit im Spielausschuss der 3. Liga war ich in den vergangenen Wochen auch bei etlichen Spielen in dieser Liga. Vor allem im Raum Hamburg. Und überall wurde mir gesagt, dass man sich darauf freut in der kommenden Spielzeit in dieser tollen Halle spielen zu dürfen. Die gute Stimmung hat sich mit Hilfe von Facebook-Videos nämlich schon rumgesprochen“, erklärte Näthler.

Lobeshymnen stimmte indes auch Eckhard Schulz vom Kreissportbund an. Er ordnete in seinem kurzen Grußwort in einem Satz die Leistung des Teams um Kapitän Arne Kreißl nahezu perfekt ein. „Was hier erreicht wurde, ist eine der größten Leistungen in der 23-jährigen Geschichte des KSB Altmark West“, so Schulz.

Dass die Mannschaft nicht nur sportlich stark ist, sondern auch zwischenmenschlich auf einer Welle surft, war zuvor auch auf dem Feld zu erkennen. Immerhin bekamen auch die Spieler Einsatzzeiten, die sonst hinten anstehen und zumeist nur auf der Bank Platz nehmen dürfen. Dennoch gab es gegen den Berliner VV II eine geschlossene Leistung und einen klaren 3:0-Sieg. Zudem wurde mit Libero Thomas Viehmann ein Akteur zum besten Spieler der Partie gewählt, der sonst ebenfalls nicht so im Fokus steht, wie andere. Auch dies sorgte innerhalb des Teams für große Freude.

Und das Team wird wohl auch seinen Bekanntheitsgrad über die Stadt- und Kreisgrenzen hinaus noch weiter steigern. Denn auch das MDR-Fernsehen war am Sonnabend vorort und erstellte einen Filmbeitrag. Außerdem kommt das SSV-Team demnächst weit rum, denn in Liga drei (Staffel Nord) geht es unter anderem nach Kiel, Hamburg und Warnemünde.