SSV 80 Gardelegen schwächelt auswärts

Potsdam l Die Volleyballer um Trainer Gerhard Müller gewannen ihr Auswärtsspiel beim USV Potsdam nur knapp mit 3:2 (25:22, 25:20, 17:25, 20:25, 17:15). Dennoch bleibt der Vorsprung des Spitzenreiters, trotz des abgegebenen Zählers, weiter komfortabel.

Dass der ohnehin schon große Vorsprung an der Spitze des Klassements derzeit nicht noch üppiger ausfällt, lag am SSV-Team selbst, denn trotz schwächelnder Annahme und einigen eigenen Fehlern im ersten Satz, die für den SSV zwischenzeitlich mit 10:13 in Rückstand brachten, riss sich der Müller-Sechser am Riemen und drehte den Durchgang zu einem 25:22-Erfolg.

Dies beeindruckte den Gegner aus Potsdam offenbar sehr, denn zu Beginn des zweiten Satzes leisteten die Brandenburger kaum Gegenwehr. So zogen die Altmärker schnell 7:0 und achschließend 8:1 davon. Anschließend kam der USV zwar nochmal auf 7:10 heran, doch die Gardelegener spielten den Satz letztlich souverän mit 25:20 erfolgreich zu Ende.

Damit schien das SSV-Team einem weiteren souveränen 3:0-Sieg und damit drei Punkten entgegen zu steuern. Doch es kam anders. Der Tabellenerste ließ sich die Butter förmlich vom Brot nehmen und gab den dritten und den vierten Durchgang ab.

Folgerichtig ging es beim Stand von 2:2 in den Tiebreak. Auch hier erwiesen sich die Potsdamer als schwerer Gegner und der SSV musste in die „Verlängerung“, ehe das 17:15 den glücklichen Auswärtssieg absicherte. Zum wertvollsten Spieler wurde vom gegnerischen Trainer übrigens erneut Zuspieler Philipp Lenz gewählt.

SSV 80 Gardelegen: Rummel, Braune, Grothe, Bensing, L. Kreißl, Lenz, Viemann, A. Kreißl, Koepke, Winkler, Hasse.