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Güsener Vorsprung schmilzt

07.04.2014, 01:23

Handball l Osterburg/Güsen (ahf) Die Verbandsliga-Handballer des Güsener HC sind mit einer 29:33 (16:17)-Auswärtsniederlage im Gepäck aus Osterburg zurückgekehrt und haben das Rennen um Platz drei damit wieder ein Stück spannender gemacht.

In einer umkämpften Begegnung konnte sich anfangs keine der beiden Mannschaften absetzen. Die HSG versuchte besonders über Eins-gegen-Eins-Situationen zum Abschluss zu kommen, was ihr auch immer wieder gelang. Der Deckung des GHC war anzumerken, dass Abwehrchef Robert Klewe fehlte. Aus dem Osterburger Rückraum kam derweil erwartungsgemäß wenig. Da die Gastgeber ihr Angriffsspiel aber sehr schnell und gut verschoben, schufen sie immer wieder Lücken in der Gästeabwehr, die sie dann auch zu nutzen wussten. "Unsere Abwehr war heute einfach schlecht. Wir waren zu langsam und sind zum Teil auch zu voreilig herausgestürmt, weshalb Osterburg noch mehr Platz hatte", resümierte Güsens Trainer Bernd Bretschneider. Dennoch blieb der GHC an der HSG dran. Zur Halbzeit lagen die Gäste nur mit einem Treffer zurück.

Doch auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nichts. Der Defensivverbund der Güsener bekam einfach keinen Zugriff auf die schnelle Offensivverschiebung der Heimsieben. "Robert hat uns wirklich in der Abwehrmitte gefehlt. Er konnte nicht adäquat ersetzt werden", so Bretschneider. Die HSG wusste den Vorsprung über die Zeit zu bringen und ging als verdienter Sieger mit 33:29 vom Feld.

Damit sind die Güsen-Verfolger wieder bis auf einen Punkt an den Tabellendritten herangekommen. Bei nur noch drei verbleibenden Spielen in dieser Saison geht es für die Bretschneider-Schützlinge in den letzten Partien um alles. "Das Spiel gegen Osterburg war ein kollektiver Aussetzer, den wir schnell abhaken müssen. Zum Glück haben wir jetzt zwei Wochen spielfrei und können noch einmal Energie sammeln", so der Güsener Coach. Mit zwei Auswärtspartien und nur einem Heimspiel, in welchem der Gegner auch noch Gommern heißt, hat der GHC aber einen schweren Endspurt vor sich. "Das wird eine harte Aufgabe, aber wir werden um Platz drei kämpfen."