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Handball, Sachsen-Anhalt-Liga SV Eintracht Gommern (10.) reist heute zum Schlusslicht SV Germania Borne Keine zusätzliche Motivation nötig

08.11.2014, 01:08

Gommern/Borne (bjr) l Derbys sind für den SV Eintracht Gommern nach dem Aufstieg in die Handball-Sachsen-Anhalt-Liga vorerst passé. Warum sich die Paarung gegen den SV Germania Borne dennoch zu einem Klassiker entwickeln könnte, liegt vor dem heutigen Eintracht-Gastspiel um 16.30 Uhr in Wolmirsleben auf der Hand: Personelle Überschneidungen, knappe Vergleiche in gemeinsamen Verbandsliga-Jahren und zwei Teams auf der Jagd nach dringend benötigten Zählern - was braucht es mehr für ein ewig junges Duell?

Da sind zum einen die Rückkehrer beim SV Eintracht. Robin Salm, Jens Schmidt und Philipp Eckhardt (siehe Interview) spielten einst mehr oder minder lange Zeit für die Salzländer. An zusätzlicher Motivation wird es bei dem Trio nicht mangeln, so dass SVE-Trainer Dirk Heinrichs eher noch darüber grübelt, ob "die Drei ihren Einsatz richtig dosieren werden". Den Coach selbst verbinden mit seinem Gegenüber beim SVG, Jürgen Wartmann, einige gemeinsame Jahre beim HV Rot-Weiss Staßfurt. Für die schwierige Situation seines einstigen Weggefährten bringt Heinrichs viel Verständnis auf: "Jürgen ist ein exzellenter Trainer, der aus dem Spielermaterial in Borne das Optimale herausholt."

Dass dieses Optimum derzeit Platz 14 bedeutet, heißt nicht automatisch, dass die Gäste heute die Favoritenrolle innehaben. "Beide Mannschaften trennen vier Zähler in der Tabelle. Überheblichkeit steht uns also nicht zu", warnt der Eintracht-Trainer, der weiterhin auf den langzeitverletzten Tim Böttcher (Muskelfaserriss) verzichten muss.