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Volleyball-Landesoberliga BVC 99 schlägt Rangzweiten Gardelegen 3:1 (24; 23; -17; 21) Festung Burg bleibt uneinnehmbar

09.03.2015, 01:35

Burg (ahf) l Die Landesoberliga-Volleyballer des Burger VC 99 machten ihrem Status als Favoritenschreck alle Ehre und entschieden ihr Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SSV Gardelegen mit 3:1 (24;23; -17; 21) für sich. Damit weist das Team von Trainerin Jessyka Postolla die beste Heimbilanz der gesamten Liga auf. Achtmal behielten die Ihlestädter die Punkte in Burg-Süd. Lediglich gegen Wittenberg blieb nur ein Zähler in der Stadt der Türme (2:3-Niederlage).

An diesem Sieg haben aber vor allem auch die Burger Zuschauer ihren Anteil. Die Stimmung in der Halle war wie immer bestens. Diesmal hatten allerdings auch die Gäste ihren Fanclub mitgebracht, sodass die BVC-Anhänger diesmal auch auf den Rängen auf Gegenwehr stießen. Egal welche Mannschaft einen Punkt landete, der Lautstärkepegel blieb im oberen Dezibelbereich.

Doch auch das Team um Kapitän Hendrik Kliefoth bot eine Galavorstellung. Symptomatisch für alle Spielabschnitte führten die Gastgeber im ersten Satz schon relativ klar mit 24:19, machten es dann allerdings noch einmal spannend. Dennoch ging der erste Punkt mit 26:24 an die Ihlestädter. Auch im zweiten Satz das gleiche Bild: Eine 24:20-Führung brachten die Burger mit 25:23 knapper als nötig über die Ziellinie. "Beide Teams gingen viel Risiko beim Aufschlagspiel. Während der SSV jedoch schnell seine Spielweise umstellte, blieben wir unserem Motto treu. Das hat uns in den ersten beiden Sätzen den Sieg gebracht", bilanzierte der Burger Interimscoach Sebastian Behr.

Im dritten Spielabschnitt hätten die Hausherren den Gästen mit Aufstiegambitionen dann den Rest geben können, allerdings rieb sich die BVC-Sechs zu sehr an den Schiedsrichterentscheidungen auf. So punktete der SSV mit 25:17 und wahrte seine Chance auf Punkte. Allerdings ließ das Team von Trainerin Postolla nichts mehr anbrennen und feierte einen verdienten 3:1-Heimsieg über den Tabellenzweiten. Den Aufstieg müssen die Westaltmärker damit abhaken, weshalb sich Sebastian Behr ein wenig Häme nicht verkneifen konnte: "Der Zug ist für den SSV jetzt abgefahren, weil wir unsere beste Heimvorstellung gezeigt und auf Fehler der Gäste gewartet haben."

Auf jeden Fall waren die Ihlestädter auch mit Blick auf die Kulisse bissiger und top motiviert. "Es war heute unbeschreiblich. Wir haben eine super Leistung gezeigt und haben besonders hinten heraus unsere Erfahrung ausgespielt."

Burger VC 99: Raab, Hagendorf, A. Behr, S. Behr, Kliefoth, Lambrecht, Müller, Baldeweg, Pukall