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Handball, 2. Nordliga "Chemiker" verlieren in Irxleben mit 24:27 Trotz Pleite mit sich im Reinen

29.04.2015, 01:16

Irxleben/Genthin (ske/bjr) l Geschmerzt haben dürfte die 24:27 (10:17)-Niederlage beim SV Irxleben die Handballer des SV Chemie Genthin am Sonnabend nur äußerst geringfügig. Platz vier war den "Chemikern" in der 2. Nordliga nicht mehr zu nehmen. Einen positiveren Abschluss im letzten Saisonspiel hätten sich die Genthiner wohl dennoch gewünscht.

Entsprechend der Ausgangslage - auch die Gastgeber hatten den Vizetitel und somit den Aufstieg sicher - wurde die Partie nicht mit der ganz großen Verbissenheit geführt. Irxleben legte in der fairen Partie schnell zum 4:0 vor. Die Gäste benötigten wieder mal eine gewisse Anlaufzeit, um ihr erstes Tor zu erzielen und besser ins Spiel zu finden.

So dauerte es bis zur 17. Minute, ehe der SVC auf Augenhöhe spielte (7:5). Doch in den letzten Minuten der ersten Halbzeit tauchten bei den Kanalstädtern wieder die fast schon gewohnten Probleme im Spielaufbau und Abschluss auf, so dass der SVI bis zur Pause durch mehrere leichte Gegenstoßtore den Vorsprung zum 17:10 nach oben schraubte.

Nach Wiederbeginn betrug der Genthiner Rückstand sogar neun Treffer (11:20). Trainer Michael Mäser reagierte in dieser Phase mit personellen Umstellungen in der Abwehr und der starke Rückraum der Gastgeber tat sich sichtlich schwerer. Auch Gästetorhüter Marco Berndt brachte mit starken Paraden eine Portion Sicherheit ins Spiel seiner Vorderleute.

So war der Irxleber Vorsprung nach 50 Minuten auf 23:20 zusammengeschmolzen. Der SVC ließ auch in den restlichen Minuten nicht locker und hatte angeführt vom besten Torschützen Rene Keil (sieben Treffer) das Momentum auf seiner Seite. Doch die finale Wende blieb aus. Der Vizemeister hatte dieses Spiel auf Grund seiner guten Leistung in der ersten Halbzeit nicht unverdient gewonnen.

Indes konnten auch die Genthiner mit ihrem Auftreten zufrieden sein, entschieden sie doch immerhin die zweite Halbzeit mit drei Toren für sich. Auch der vierte Platz in der Endabrechung kann sich für die "Chemiker" sehen lassen. Im als schwieriger betrachteten zweiten Jahr nach dem Aufstieg steigerte sich die Mannschaft im Vergleich zur Vorsaison um zwei Plätze.

Genthin: Berndt - R. Keil (7), Walter (6), Theuerkauf (6), Braunschweig (3), Wendt (1), S. Keil (1), Feuerherdt, Juling