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Enduro Voller Körpereinsatz in Tucheim

Insgesamt 239 Fahrer gingen am Sonnabend bei der ADAC-Enduromeisterschaft in Tucheim auf die Strecke „Rund um den Fiener“.

29.09.2015, 23:01

Tucheim l (bsc/ahf) Die morgendlichen Nebelschwaden hingen noch in den Wäldern, als die ersten Motorengeräusche die Stille zerrissen. Kurz darauf kündeten Staubwolken davon, dass es mit der Ruhe auch in nächster Zeit vorbei sein würde und die Enduro-Spezialisten eroberten die Strecke „Rund um den Fiener“ für sich.

Punkt 9 Uhr gingen die ersten Enduristen auf den 52 Kilometer langen Kurs, der nicht nur über die umliegenden Äcker führte, sondern auch durch Wälder und die gefürchtete Schlammgrube. Die meisten Zuschauer fanden sich bei den beiden Sonderpprüfungen am Jugendfreizeitzentrum und auf der Schopsdorfer Seite der Autobahn A 2 ein, um zu sehen, wie sich die Fahrer ihren Weg durch das unwegsame Gelände bahnten. Der ein oder andere Starter musste seine Maschine dabei auch schieben oder war auf tatkräftige Unterstützung von Zuschauern angewiesen, um seine Maschine beispielsweise die steilen, sandigen Hänge innerhalb der zweiten Sonderprüfung hochzubekommen.

Am erfolgreichsten meisterte der Crinitzer (Brandenburg) Dennis Schröter das Rund und entschied auch den siebten Meisterschaftslauf in Folge für sich. Ebenfalls bis auf das Siegertreppchen schafften es fünf Fahrer des MC Fiener Tucheim. In der Wertung des ADAC-Enduro-Rallye-Cups wurde Sebastian Stube aus Möckern in der Klasse ER 1 Dritter. Nico Wilberg aus Krüssau (ER 3) gewann vor Christian Hübe (Magdeburgerforth) und Roby Wilberg (Krüssau). Und Daniel Maximilian Müller aus Tucheim wurde Zweiter in der Klasse ER 9. Außerdem gab es für ihn noch Platz fünf im Deutschen-Enduro-Jugend-Cup. In der Wertung zum Deutschen-Enduro-Pokal der Klasse E2B kam Sebastian Müller als bester Tucheimer als Sechster ein. In der Pokal-Klasse E1B sicherte sich Roby Wilberg als Zehnter noch eine Top-Ten-Platzierung. Sein Bruder Nico verpasste mit Rang elf in der Klasse E3B dieses Ergebnis nur knapp.

Das Blut und der Schweiß, den die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer im Vorfeld und am Renntag vergossen hatten, zahlte sich also aus. So bekamen die Veranstalter auch vom Sieger der 46. Tucheimer ADAC-Enduro, Dennis Schröter, höchstes Lob für die „richtig schöne Geländefahrt“.