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Skisport Kreis-Kinder- und Jugendspiele im Skilanglauf und Skisprung in Benneckenstein Gute Premiere trotz schwacher Beteiligung

Von Ingolf Geßler 13.03.2013, 01:13

Zum ersten Mal haben der Skiverband Sachsen-Anhalt und der KreisSportBund Harz die Kreis-Kinder- und Jugendspiele im Skisport veranstaltet. Die Premiere in Benneckenstein war durchaus gelungen, einzig die Teilnehmerzahlen ließen zu wünschen übrig.

Benneckenstein l Nachdem der erste Versuch im Januar noch dem Tauwetter zum Opfer gefallen war, konnte die Veranstaltung im zweiten Anlauf trotz schwieriger Bedingungen gestartet werden. Die Wetterverhältnisse mit Regen bei Minusgraden machten den Sportlern sichtlich zu schaffen. Die Langlaufloipen waren vereist und verlangten den Athleten viel Konzentration und Anstrengung ab, die Skisprung-Konkurrenz auf der "Kurt-Heyder-Schanze" beschränkte sich aus Sicherheitsgründen auf die kleine Schanze. Der Aufsprung der großen Schanze war zu weich, um einen sicheren Wettkampf durchzuführen.

"Dank der tollen Arbeit von den zahlreichen Helfern des WSV Benneckenstein und des Skivereins Hasselfelde ging der Wettkampf reibungslos über die Bühne", so Florian Hausl, Koordinator des Skiverbandes Sachsen-Anhalt. "Leider rechtfertigt die eher geringe Teilnehmerzahl nicht den hohen Aufwand der Organisatoren, dies war ein kleiner Wermutstropfen einer gelungenen Veranstaltung", bedauerte Hausl.

Die Harzer Vereine waren alle vertreten, wenn auch in dezimierter Sportleranzahl. Dazu waren einige Aktive aus dem Saalekreis vom SFV Rothenburg, SG Bad Dürrenberg und TSV Leuna sowie Skispringer vom SFS Wippra am Start. Insgesamt wetteiferten 37 Skilangläufer und 18 Skispringer um die Medaillen.

Bei den Skilangläufern zeigte sich Gastgeber WSV Benneckenstein besonders in den jüngsten Altersklassen mit vier Einzelsiegen sehr erfolgreich. In den älteren Jahrgängen trugen sich der NSV Wernigerode (5), Skiverein Hasselfelde (4) und WSV Elbingerode (3) mehrfach in die Siegerliste ein. Auch im Skispringen trat jeder Verein mit mindestens einer Goldmedaille die Heimreise an. Die weitesten Sprünge stand Rosa Meyer vom WSV Harzgerode (2 x 13 m), die höchste Punktzahl erzielte dank der besten Haltungsnoten Leif Fricke vom Ski-Klub Wernigerode.

Im Anschluss an das Skispringen fand die gemeinsame Siegerehrung im Auslauf der Schanze statt, die Platzierten erhielten Medaillen und Urkunden der Kreissportbünde Harz und Saalekreis.