Handball, Harz-Börde-Pokal der Damen SV Lok Oschersleben - HT 1861 Halberstadt 30:13 (17:5) Zu ängstlich agiert

20.11.2014, 01:15

Die Frauenmannschaft des HT 1861 Halberstadt hat am Wochenende das Auswärtsspiel im Harz-Börde-Pokal in Oschersleben deutlich mit 13:30 (5:17) verloren.

Halberstadt (fbo) l Die jungen, gut eingespielten Gastgeberinnen vom SV Lok übernahmen von Beginn an das Kommando. Die HT-Frauen hatten insbesondere in den ersten 15 Spielminuten erhebliche Probleme mit der offensiven Abwehr der Gastgeber. Hier fehlte den HT- Frauen das notwendige Selbstvertrauen. Im Angriff wurden zu viele Bälle leichtfertig vergeben. Die Gastgeber nutzten die Ballverluste konsequent und erzielten zahlreiche einfache Tore im Gegenstoß. Beim mehr als deutlichen Halbzeitstand von 17:5 war das Spiel bereits entschieden.

HT-Trainer Denis Schmid nutzte die Halbzeitpause, um seine Mannschaft besser auf die taktischen Herausforderungen einzustellen. Das gelang insgesamt gut. Josephine Mona brachte in der zweiten Halbzeit mehr Struktur in das Angriffsspiel und insbesondere Andrea Fröhlich war beim Torabschluss erfolgreich. An der deutlichen Niederlage änderte das jedoch nichts.

Nach dem Spiel erklärte HT- Trainer Schmid: "Wir wollten das Pokalspiel dazu nutzen, um unseren talentierten Nachwuchsspielerinnen mehr Spielzeit zu geben und an das Niveau im Frauenbereich heranzuführen. Dennoch bin ich vor allem mit der ersten Halbzeit nicht zufrieden. Da haben wir im Angriff deutlich zu ängstlich agiert und die Räume in der Abwehr viel zu wenig genutzt."

Da beide Vereine auch in der Bezirksliga als Konkurrenten aufeinander treffen, zog Denis Schmid erste Schlussfolgerungen diesbezüglich: "Für das Punktspiel am 13. Dezember haben wir uns vorgenommen, die Gastgeber deutlich mehr zu fordern als im Pokal-Wettbewerb. Und auch trotz dieser Niederlage bin ich optimistisch, dass das möglich ist."

HT 1861: Zabel - Mona, Neumann, Dziergwa (2), Stachowiak, Konitzer, Bartz (5), Fröhlich (6).