1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Personalsorgen halten an

Handball, Sachsen-Anhalt-Liga HV Wernigerode erwartet starken Aufsteiger SG Kühnau Personalsorgen halten an

Von Ingolf Geßler 13.02.2015, 01:33

Vor einer schwierigen Aufgabe stehen die Handballer des HV Wernigerode an diesem Wochenende in der Sachsen-Anhalt-Liga. Mit dem starken Aufsteiger SG Kühnau ist der Tabellenfünfte in der Stadtfeldhalle zu Gast.

Wernigerode l Der Aufsteiger spielt bisher eine starke Saison, nach Minuspunkten rangiert die SG Kühnau sogar auf einem Medaillenrang. Von der Spielstärke konnte sich der HV Wernigerode auch im Hinspiel überzeugen, als die Harzer eine klare 22:30-Niederlage kassierten. "In Kühnau war unser einziges Spiel in der Hinrunde, in dem wir chancenlos waren. Das lag zum einen daran, dass der Gegner ein richtig gutes Spiel gemacht hat, wir allerdings auch eine sehr schwache Leistung abgeliefert haben", erinnert sich HVW-Coach Björn Ahlsleben.

Auch für das Rückspiel am morgigen Sonnabend ab 17 Uhr in der Stadtfeldhalle stehen die Zeichen aus Sicht der Wernigeröder alles andere als gut. Neben den Langzeitverletzten Tobias Poetzsch und Florian Fahrtmann wird auch Lenny Rinke wegen eine Auslandssemesters lange Zeit fehlen. Wie schon in der Vorwoche fallen auch Gorden Müller (Ellbogen), Eddy Eicken (Handbruch), Maik Stecker (Achillessehne) und Patrick Erdmann verletzungsbedingt aus. Dazu ist der Einsatz von Felix Wilde, Axel Csordas, der in Calbe einen Schlag auf die Nase bekommen hat, und Sebastian Meißner fraglich. Letzterer konnte die ganze wegen Woche über wegen Krankheit nicht trainieren.

Mit David Weist und Marcel Völkel kehren immerhin zwei Linksaußen wieder zurück in den Kader, in Calbe waren alle drei Spieler auf dieser Position ausgefallen.

"Wir haben wieder einen sehr schmalen Kader, voraussichtlich werden wir erneut auf Spieler aus der A-Jugend zurückgreifen müssen. Ziel gegen einen Gegner wie die SG Kühnau muss es sein, die Vorgaben so lange wie möglich umzusetzen, vor allem in der Abwehr konzentriert zu spielen. Darüber hinaus sollten wir aus dem Spiel in Calbe lernen und die begangenen Fehler nach Möglichkeit nicht wiederholen", erhofft sich Trainer Björn Ahlsleben trotz der schwierigen Aufgabe wieder leichte Fortschritte bei seinen Schützlingen.