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Sachsen-Anhalt-Liga "Liga so stark wie nie zuvor"

Der HV Wernigerode geht mit großer Vorfreude in sein fünftes Spieljahr in der Sachsen-Anhalt-Liga. Mit verstärktem Kader und in einer neuen Heimstätte will sich das Team von Trainer Björn Ahlsleben in der qualitativ weiter aufgewerteten Liga etablieren.

Von Ingolf Geßler 27.07.2015, 12:02

Wernigerode l "Mit den beiden Absteigern SV Oebisfelde und SG Spergau bekommt die Liga ein noch höheres Niveau, die Sachsen-Anhalt-Liga ist zur neuen Saison stark wie nie zuvor", stimmte HVW-Präsident Michael Wiecker die Mannschaft bei der offiziellen Saisoneröffnung im Wernigeröder Sportforum auf eine interessante Serie ein. Mit Dennis Ninnemann, der schon zu Beginn der Rückrunde zwei Spiele bestritt, sich dann aber verletzte, Jannik Fürst (MTV Braunschweig), Chris Sadowski vom HV Ilsenburg sowie Torwart Alex Hesse und Leon Rühlmann aus dem eigenen Nachwuchs präsentierte der Vereinschef fünf Neuzugänge. Linksaußen Rühlmann spielt die Saison zwar weiter in der A-Jugend, ist aber durch die langfristige Verletzung von Benjamin Nierlein (Achillessehnenriss) bereits eine Alternative in der ersten Mannschaft.

"Tolle Entwicklung im Nachwuchsbereich."

"Ich freue mich besonders, dass zwei Spieler aus der eigenen Jugend den Sprung in den Kader der ersten Mannschaft geschafft haben. Das unterstreicht die tolle Entwicklung, die der HV Wernigerode in der Nachwuchsarbeit genommen hat. Mit den Erfolgen der letzten Saison und dem Aufstieg der A- und B-Jugend in die Sachsen-Anhalt-Liga bewegt sich der Verein im oberen Bereich von Sachsen-Anhalt", so Wiecker.

"Es wird für alle Teams in dieser starken Sachsen-Anhalt-Liga wichtig, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten", meinte Wiecker. Nachdem die Mannschaft seit dem Wiederaufstieg in die Sachsen-Anhalt-Liga viermal auf dem neunten Platz einkam, unter Trainer Björn Ahlsleben aber zweimal in Folge die beste Punktausbeute erzielte, wollte der Vereins-chef keine bestimmte Platzierung als Saisonziel ausgeben. "Das Erreichen der sportlichen Ziele hängt in großem Maße von der Eigenmotivation ab. Nur wenn jeder Einzelne bereit ist, sich im Training zu quälen, kann die Mannschaft zusammen viel erreichen. Hierzu ist eine intensive Vorbereitung von Anfang an wichtig, genau so wie teambildende Maßnahmen. Denn nur als Team sind Erfolge möglich", so der HVW-Präsident.

Die neu gebaute Zindelhalle, ab Anfang Oktober neue Heimstätte der HVW-Handballer, sieht der Vereinschef als zusätzliche Motivation für eine erfolgreiche Saison: "Es sollte einen Motivationsschub bei jedem Einzelnen geben, das erste Mal in der neuen Halle einzulaufen", so Wiecker, der vom Bundesligisten SC Magdeburg die Zusage für ein Spiel zur offiziellen Einweihung der Halle im September 2016 hat.

Auf einem guten Weg sieht auch sein Vorstandskollege Kay Boje den Verein. "Die Partner aus der Wirtschaft vertrauen unserem Konzept, zur guten Nachwuchsarbeit bewusst auf eine starke Männermannschaft zu setzen, die das Gesicht des Vereins prägt. Es liegt eine große Verantwortung bei der Mannschaft. Die Jugend muss das Ziel haben, in die erste Mannschaft zu kommen", so der stellvertretende Vorsitzende. "Dass die Neuzugänge nicht nur aus der näheren Umgebung kommen zeigt, dass wir mit unserem Anspruch, als ,professionelles Hobbyteam’ aufzutreten, wahrgenommen werden", so Boje.

"Nicht wieder auf neunten Platz ,rumeiern‘."

Mit klaren Worten stimmte Trainer Björn Ahlsleben auf die bevorstehende Saison ein: "Ich will nicht wieder auf dem neunten Platz ,rumeiern’. Es ist mir wichtig, dass wir wieder einen Schritt nach vorn gehen und uns als Team weiter entwickeln. Dazu muss sich die Einstellung jedes Einzelnen verbessern", erwartet der HVW-Coach eine motivierte und disziplinierte Mannschaft. In Zusammenarbeit mit Patrick Niewerth und dem Amaya Fight Club sowie Thomas Peters vom Gesundheitssportzentrum Wernigerode, bei denen sich der Vorstand für die tolle Zusammenarbeit bedankte, wird in puncto Fitness ein höchst qualitatives Training angeboten. "Es ist wichtig, dass dies auch von der Mannschaft angenommen wird", so Björn Ahlsleben.