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Fußball Englische Woche für Germania

Der Saisonstart für Regionalligist Germania Halberstadt ist gänzlich nach hinten losgegangen. Trotzdem herrscht Zuversicht.

Von Florian Bortfeldt 24.08.2015, 21:10

Halberstadt l Ein Punkt aus vier Begegnungen, die meisten Gegentreffer und nur auf dem vorletzten Tabellenplatz: Die Situation im Vorharz ist bereits nach wenigen Wochen in der neuen Spielserie kritisch. Mit der Englischen Woche, und den zwei Partien gegen Budissa Bautzen und Optik Rathenow, stehen nun schwere, aber durchaus lösbare Aufgaben an. Für die Germania könnte es eine entscheidende Woche werden. Schafft man die Wende oder versackt man vorerst komplett im Keller?

"Es ist völlig klar, dass wir mit dem Saisonstart in keiner Form zufrieden sind", äußerte sich am Montag Germanias Sportchef Stephan Grabinski zur augenblicklich misslichen Lage. "Wir reden drüber, denn irgendwas kann ja augenscheinlich nicht richtig laufen. Woran es hapert?! Es sind sicher mehrere Gründe - die Wahrheit liegt mittendrin", verkürzt er die Zeit zum "Lange-um-den-heißen-Brei-Diskutieren". "Am morgigen Mittwoch in Bautzen müssen wir in die Spur kommen, den ersten Dreier einfahren."

Dass der Germania zuletzt immer wieder Spieler verletzt oder krank fehlten, will Grabinski nicht als Alibi gelten lassen. "Die Mannschaft besteht aus vielen Aktiven, diese haben es nicht geschafft, es umzubiegen."

Auf der anderen Seite gibt es positive Erscheinungen. Wie Arnold Schunke. Der 19-Jährige wurde als Ersatz für die Innenverteidigung verpflichtet und kam unerwartet schnell zu Einsätzen, da es Verletzungen bei den Mitspielern gab. Schunke machte seine Sache gut bis sehr gut. "Das ist einer der Lichtblicke", so Grabinski hinsichtlich dieser Personalie. Für die Partie in Bautzen (Anpfiff um 19 Uhr) könnten einige der letzten Ausfälle zurückkehren. Francis Adamoh, Pascal Wedemann oder Arbnor Dervishaj sind auf dem Weg der Besserung, für Ivan Ristovski scheint auch diese Begegnung zur früh zu kommen. Florian Beil, der nach Krankheit zuletzt gegen Meuselwitz kurzfristig auch ran musste, trainiert nun wieder regelmäßig mit, ist eine Option.

Grabinski macht deutlich, dass die Situation ernst, aber (noch) nicht dramatisch ist. "Alle müssen nun gemeinsam spüren worum es geht."