Paul König entnervt den Finalgegner

Halberstadt l Neben Gastgeber VfB Germania sorgten die Teams des 1. FC Lok Stendal, SV Fortuna Magdeburg, SV Eintracht Osterwieck, SV Fortuna Halberstadt und vom VfL Halle 96 für ein gutklassiges und interessantes Teilnehmerfeld im Freizeit- und Sportzentrum.

Viele Spiele waren hart umkämpft. Stendal, Osterwieck und der Gastgeber zeigten schnell, dass sie dieses Turnier gewinnen wollten. Fortuna Halberstadt, Fortuna Magdeburg und der VfL Halle hatten dagegen Schwierigkeiten, diesen Mannschaften Paroli zu bieten. Lok Stendal gewann sein erstes Spiel gegen die Fortunen aus Magdeburg, verlor aber das zweite gegen Osterwieck. Die Eintracht holte aus den ersten drei Spielen sieben Punkte und war damit vorne dabei. Der Gastgeber siegte in den ersten drei Spielen souverän und übernahm bis dahin auch die Spitze der Tabelle. Hätten sie auch das folgende Spiel gegen Osterwieck gewonnen, wäre das schon der Turniersieg gewesen. So aber gelang mit viel Glück erst kurz vor Ende noch der Ausgleich gegen die Osterwiecker und es wurde nochmal richtig spannend.

Sowohl Lok Stendal, als auch Osterwieck und der VfB hatten Möglichkeiten zum Turniersieg. Die letzten beiden Turnierspiele waren entscheidend. Da Eintracht Osterwieck überraschend gegen Fortuna Magdeburg 1:3 verlor, kam es in der letzten Partie zu einem echten Endspiel: Lok Stendal musste gegen den Gastgeber gewinnen, um das Turnier für sich zu entscheiden. Die Altmärker bestimmten auch dieses Duell, aber der VfB hatte Paul König im Tor, der die Stendaler mit sensationellen Paraden zur Verzweiflung brachte. Am Ende blieb es beim 0:0 und der VfB Germania gewann den Pokal knapp vor Stendal und Osterwieck. Vierter wurde der VfL Halle 96 vor den Fortunen aus Magdeburg und Halberstadt. Letztgenannte haben bei diesem Wettbewerb mit Sicherheit viel dazugelernt.

Als bester Spieler wurde Toni Grüneberg von Fortuna Magdeburg geehrt, bester Torhüter beim ACO-Cup wurde Jamie Adam vom VfL Halle 96. 5 von insgesamt 66 Turniertoren erzielte Kilian Schrader von Eintracht Osterwieck, somit wurde er bester Torschütze.

Bedanken möchten sich die E-Junioren bei Torsten Krämer, der als Moderator wie immer gekonnt durch das Turnier führte. Außerdem gilt der Dank Schiedsrichter Mario Simon, der keine Problem bei der Leitung der Spiele hatte, und den Spielern der ersten Männermannschaft: Flodyn Baloki und Fabian Guderitz. Sie übernahmen die Siegerehrung. „Der größte Dank gilt der ACO Haustechnik um Thomas Rudolph, der als Sponsor dieses Turnier erst ermöglichte“, so Nachwuchstrainer Heiko Eckelmann.

Einen Tag später spielten die Germanen das nächste Turnier in Badersleben. Auch hier gewannen sie das Finale, dieses Mal gegen Heudeber/Silstedt souverän mit 6:1. Im Halbfinale schlugen sie den 1. FCM.

Aufstellung Siegerteam (VfB Germania):

Paul König - Max Müller, Chris Müller, Aapo Koskela, Timo Hofmann, Gustav Neumann, Leon Wolf, Luca Dörge, Tim Behrends, Hannes Ochsendorf, Pepe Struckmeyer, Arian Franke, Lenny Kaufmann