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Handball-Verbandsliga: HT 1861 Halberstadt - SV Wacker 09 Westeregeln 32:23 (15:9) Nach deutlichem Heimsieg ist der Klassenerhalt greifbar nah

Von Florian Bortfeldt 12.04.2011, 06:30

Am 23. Spieltag der Handball-Verbandsliga hat Aufsteiger HT 1861 Halberstadt wahrscheinlich den entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. Nach dem 32:23-Sieg gegen den SV Wacker Westeregeln dürften die Domstädter nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben.

Halberstadt. Die Halberstädter haben drei Spieltage vor Abschluss der Serie sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, zudem zogen sie nach dem Heimerfolg an Gegner Westeregeln in der Tabelle vorbei, sind nun Achter. Schon jetzt darf beim HT 1861 daher von einer erfolgreichen Aufstiegssaison gesprochen werden.

Gegen den SV Wacker sorgte Christian Kahle für das erste Tor. Westeregelns Bester an diesem Tag, Tobias Deutscher, der insgesamt neun Tore erzielte, war im Verlauf Aktivposten bei den Gästen. Dennoch bestimmte der HT über 60 Minuten die Partie. Basierend auf einer guten Abwehr zog Halberstadt auf 5:1 (12.) davon. Torwart Jens Hoffmann bestätigte seine guten Trainingseindrücke und sorgte mit dafür, das die Gastgeber diesmal weniger als 30 Gegentore bekamen. Schon in der frühen Phase des Spiels beteiligten sich fast alle 1861-Spieler am Torerfolg. So war der Gastgeber wenig ausrechenbar. Bei der Manndeckung gegen Christian Dörge reagierte Trainer Jens Porsch mit einer Umstellung: Matthias Stober und Tim Tangermann übernahmen die Verantwortung im Rückraum, Dörge ging an den Kreis. Halberstadt behauptete seine Führung. Bei den Gästen machte sich das Fehlen von Markus Grau bemerkbar, zudem wirkte das gesamte Team müde und ausgelaugt. Wackers Einzelaktionen brachten nicht den erhofften Erfolg.

Nach dem 15:9-Pausenstand wechselte HT-Trainer Porsch munter durch, alle Spieler bekamen gleiche Einsatzzeiten. Im Gefühl der sicheren Führung sündigte der HT einige Male beim Abschluss. Dazu gesellten sich Abspielfehler, die eine noch deutlichere Führung verhinderten. Gegen harmlose Gäste hatte dies jedoch keine Auswirkungen. Beim 20:12 durch Tangermann (40.) deutete schon alles auf einen HT-Sieg. Am Ende wurde es ein sehr deutlicher und nie gefährdeter Erfolg. Trainer Porsch: "Bei konsequenterem Ausnutzen der Chancen, wäre ein höheres Ergebnis möglich gewesen."

HT 1861: Hoffmann, Walther - Kahle (4), Dörge (6), Häberer (2), Sackmann (1), Tangermann (7), Roberts, Hack (2), Stober (4), Greiff (1), Schwendt, Kunkel, Aschbrenner (5)

Zeitstrafen: HT 5, Wacker 6; Siebenmeter: HT 3/3, Wacker 7/4.