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Skispringen Wernigeröder bei Sprungläufen in Braunlage und Rothenburg/Saale erfolgreich Fünf Pokale auf den Brockenwegschanzen -Leif Fricke in beiden Wettkämpfen siegreich

Von Ingolf Geßler 24.05.2012, 03:19

Hervorragende Ergebnisse haben die Nachwuchsspringer des Ski-Klubs Wernigerode bei den jüngsten Wettkämpfen erzielt. Vor allem die jüngsten Weitenjäger trumpften in Rothenburg und Braunlage auf

Wernigerode l Der neue Trainer Mike Neubarth konnte es beim Frühjahrsspringen in Braunlage kaum fassen: Die neunjährige Lilli Marleen Neubarth sprang erstmals in ihrer jungen Karriere von der Schülerschanze K 14 und stellte mit zweimal 7,5 Metern eine persönliche Bestleistung auf. Bruder Anakin holte sich in der Schülerklasse 6/7 von der Kinderschanze (K 7) einen Pokal. Mit zwei Sprüngen auf 3,0 m fehlte nur ein halber Meter zum Sieger. Am Ende entschieden die besseren Haltungsnoten über die Platzierungen. Einen Sieg für den Ski-Klub Wernigerode holte sich Leif Fricke auf der Jugendschanze K 40. Mit Weiten von 38,0 und 37,0 Metern blieb der Schützling von Trainer Jürgen Duschek sogar noch etwas unter den Trainingsleistung vom Vormittag.

Ebenfalls mit einem Pokal traten Josua Selent und Samuel Weber die Heimreise an. In der Alterklasse 14/15 sprang Josua Selent mit Weiten von 37,5 m und 35,0 m auf den Bronzerang. Samuel Weber stellte sich auf der 58-m-Schanze der starken Konkurrenz aus Willingen und Braunlage und landete mit Sprüngen von 49,0 m und 52,5 m ebenfalls auf Rang drei.

Zuvor hatten die Weitenjäger der Ski-Klub Wernigerode beim 45. Baumblütenspringen in Rothenburg/Saale aufgetrumpft. Die Bestweite des Tages stand der erst neun Jahre alte Leif Fricke, der mit 35 Metern genau so weit flog, wie Heiko Hackl (Lauscha) als Sieger des Herren-Klassements.

Eröffnet wurde der Wettkampf auf der Zwergenschanze mit Kim Duschek und die Geschwister Anakin und Lilli Marleen Neubarth. Kim wagte sich mit einer Abfahrt erstmals den steilen Skihang hinunter. Bei den Schülern der AK 7 sprang Anakin mit zweimal 4,5 m knapp am Podest (5.). Seine Schwester startete in der Sonderklasse und stahl den Jungen mit persönlicher Bestleistung von 5,5 Metern die Show.

Im größten Starterfeld der Schülerklasse 11/12 mit Springern aus vier verschiedenen Landesverbänden (Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen) bestimmten die jüngsten Statter das Geschehen. Leif Fricke siegte mit einer Gesamtnote von 225,4 Punkten (35 m/34 m). Auf den Plätzen folgten der gleichaltrige Luca Geyer aus Lauscha (34 m/34 m) und der zwei Jahre ältere Jannik Semlitsch vom WSV Braunlage (33 m/33 m). Holger von Koseritz vom Ski-Klub Wernigerode sprang in der Jugendklasse 15/16 auf den Silberrang.

In der reinen Frauenkonkurrenz von 11 bis 40 Jahre siegte die aktuelle Senioren-Weltmeisterin Heike Horack vom Ski-Klub Wernigerode mit zwei Sprüngen auf 30 Meter. Im Herrenklassement sprang Stefan Keil in seinem ersten Wettkampf nach langer Pause auf Platz zwei, er musste nur Heiko Hackl den Vortritt lassen. Niklas Boose landete mit Weiten von 28 und 27 Metern auf dem siebten Platz. Knapp am Podium vorbei sprangen Robin Kirchhoff und Josua Selent, die in der Schülerklasse 13 Vierter bzw. Sechster wurden.

Den nächsten Wettkampf bestreiten die Skispringer des Ski-Klubs Wernigerode am 2. Juni bei den Landesmeisterschaften Sachsen-Anhalts auf der Hasselbachschanze in Wippra.