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Fußball Alles hat Hand und Fuß bei der Eintracht

Der SV Eintracht Osterwieck ist auch im siebten Spiel in Serie ohne Niederlage geblieben.

Von Florian Bortfeldt 05.12.2016, 00:01

Osterwieck l Der SV Eintracht Osterwieck hat seinen zweiten Tabellenplatz in der Landesklasse, Staffel 3, mit einem 4:2 (2:1)-Erfolg im Altkreis-Duell gegen den SV Langenstein untermauert. Die Elf von Trainer Matthias Fieberling hat jetzt bereits sieben Punkte Vorsprung auf den Zweiten aus Seehausen, der allerdings ein Spiel weniger) absolviert hat.

Die Ilsestädter haben somit die letzten sieben Spiele nicht verloren und wirkten auch gegen den SVL recht souverän. „Das läuft im Moment ganz ordentlich“, freute sich Matthias Fieberling, „aber es gibt weiterhin Unbeständigkeiten. Wir nehmen die gute Tabellenplatzierung mit und schauen weiter nur auf uns, versuchen uns stetig zu verbessern“.

Schon vor dem 1:0 durch den agilen Philipp Matzelt hatte der Gastgeber vier glasklare Chancen. Zweimal stand der Pfosten im Wege, außerdem vergab man knapp neben das Tor oder scheiterte an Keeper Sascha Holtzheuer. „An einem richtig guten Tag führen wir nach 20 Minuten schon mit 4:0“, blickte Fieberling zurück.

Den ersten Treffer hatte Matzelt nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus markiert. Fieberling: „Das war mehr als verdient!“ Danach blieb der SVE dran, ließ sich nicht vom offensiven Weg abbringen. Bei einem langem Pass hoffte Hannes Seubert auf den Fehler seines Gegenspielers und wurde belohnt. Allein vor dem Tor erhöhte er auf 2:0. „Dann haben wir ein bisschen die Linie verloren“, kommentierte Fieberling den 1:2-Anschluss der Gäste. Mit ihren Freistößen kamen die Langensteiner dem Tor immer wieder gefährlich nahe. Bei einem dieser Standards wurde Sebastian Kischel im Strafraum gestoßen. Den Strafstoß netzte Marcel Röder ein (44.). „Das war Unerfahrenheit, so etwas nutzt ein gestandener Fußballer wie Sebastian Kischel natürlich aus“, kommentierte Fieberling den Pfiff.

Seine Eintracht ging auch nach dem Seitenwechsel konsequent auf den Ball und störte den Gegner früh. Der SVL machte Fehler, zwei davon führten zur Gelb-Roten Karte gegen Philipp Brüser und zum 3:1 durch Matzelt. Kurios war die Entstehung zum 3:2, als Denny Sondergeld den Ball im eigenen Strafraum einfach in die Hand nahm. Später meinte er, einen Pfiff gehört zu haben. Wieder gab es einen Elfmeter für die Gäste, diesmal verwandelte Max Borchert. Keine zwei Minuten später stellte Matzelt nach Schmidt-Vorlage den alten Abstand wieder her und brachte den Sieg für die Eintracht nach Hause.

Eintracht Osterwieck: Theuerkauf - Blankenburg, Wagner, Schröder, Rumlich, Seubert (70. Könnecke), Sondergeld, Schmidt, Leßmann, Matzelt, Hildach;

SV Langenstein: S. Holtzheuer - Kischel, Wegner, Menzel (73. Borchert), Gifhorn, Brüser, Röder, Eichstaedt, Rode, Nowak, Staat (86. D. Holtzheuer)

Torfolge: 1:0, 3:1, 4:2 Philipp Matzelt (29., 71., 82.); 2:0 Hannes Seubert (32.), 2:1 Marcel Röder (FE/ 44.); 3:2 Max Borchert (HE/ 81.); Gelb-Rot: Philipp Brüser (SVL/ 66.); Schiedsrichter: Daniel Kleist (Frose); Zuschauer: 142.