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Fußball Aufmerksamkeit gilt wieder der Liga

Nach 2010 und 2013 steht der VfB Germania Halberstadt zum dritten Mal im Landespokalfinale.

Von Florian Bortfeldt 28.03.2017, 01:01

Halberstadt l Gegner und Spielstätte für das Endspiel am 25. Mai stehen dabei noch gar nicht fest. Fakt ist aber, dass es gegen einen Drittligisten (1. FCM oder HFC) gehen wird und die Halberstädter damit die Rolle des Außenseiters einnehmen werden.

VfB-Trainer Andreas Petersen war bestens gelaunt ob des Finaleinzuges, wenngleich er betonte, dass dieser keine Selbstverständlichkeit war. „Es ist eine ganz tolle Geschichte, die uns hier allen beim VfB Germania gelungen ist. Es herrscht pure Freude. Da darf man ruhig mal ein Bierchen trinken.“

Petersen berichtete in der anschließenden Pressekonferenz aber auch, wie schwer es war, bei seiner Elf nach der einseitigen ersten Halbzeit und dem 3:0-Zwischenstand weiter die notwendige Spannung hochzuhalten. „Die Spieler denken bei einem 3:0 nach 45 Minuten: ‚Das Ding ist durch. Was will der denn da von uns?!‘ Ich kann deswegen auch nicht böse sein. Das ist wohl normal, wenn es so einseitig läuft.“ Am Ende ging es allein um das Resultat, um das Endspiel.

Die Freude über den Einzug in das FSA-Landespokal-Finale wich dann am Sonntagabend doch ein klitzekleinwenig. Es standen einige Nachholbegegnungen in der Oberliga Süd an, wobei der ärgste Verfolger Chemie Leipzig mit dem 5:1-Auswärtssieg bei SCHOTT Jena ein echtes Ausrufezeichen setzte. Die „Chemiker“ übernahmen dadurch die Tabellenführung. Dort „thronte“ der VfB seit einigen Monaten. Petersen weiß, um was es ab sofort geht. „Der Ligaalltag wird schwer genug. Wir sind nun einen Punkt hinter Leipzig, wir geben die Sache aber nicht auf, im Gegenteil: Es liegen interessante Spiele vor uns.“ Dessen Gegenüber vom Pokalmatch, Mario Middendorf, muss ebenso umgehend in den Ligaalltag zurückfinden. Middendorf, der am Sonntag resümierte „das Spiel war zu Ende, ehe es überhaupt begonnen hatte“, muss mit seinen Spielern in der Oberliga als Viertletzter weiter hart arbeiten, um die Klasse zu halten. Middendorf: „Wir müssen Gas geben, es ist eine schwierige Phase zu bewältigen. Das Pokal-Halbfinale war ein Highlight, ich hoffe die jungen Spieler nehmen davon etwas mit, damit wir unser Ziel Nicht-Abstieg erreichen.“

 

Die nächsten Spiele des VfB Germania:

Freitag, 31. März: VfB – VfL Halle 96

Sonntag, 9. April: Inter Leipzig – VfB

Donnerstag, 13. April: VfB – FSV Barleben

Sonntag, 23. April: Wismut Gera – VfB