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Fußball Erfolgserie in Testspielen bleibt bestehen

Den fünften Sieg im fünften Testspiel hat der VfB Germania Halberstadt am Sonnabend eingefahren.

Von Florian Bortfeldt 05.02.2017, 21:36

Halberstadt l Für den 1. FC Lok Stendal war es die erste Vorbereitungspartie überhaupt. Im Duell der Spitzenreiter, Oberliga gegen Verbandsliga, setzte sich der VfB 3:1 (1:0) durch. Die Begegnung, die aufgrund der vereisten Fünfmeterräume im Stendaler „Hölzchen“ kurzfristig noch in den Vorharz verlegt wurde, zeigte schnell, wer das klassenhöhere Team stellte. Die Germania übernahm die Initiative. Goslar hätte den VfB schon nach einer Minute in Führung bringen können. Blume brachte seine Elf aber wenig später in Führung (7.). Nach einer Hübner-Ecke köpfte er das Leder ins Netz. Danach ließ die Germania gute Gelegenheiten aus. Das monierte auch Petersen. „Wir haben versäumt, das zweite und dritte Tor eher zu machen.“

Per Doppelschlag nach einer Stunde wurde das Ergebnis deutlicher. Nach guter Vorarbeit von Oschmann und Kay Michel brauchte Patrik Schlegel nur den Fuß hinhalten. Sehenswert war auch der Fernschuss von Twardzik zum 3:0. Weil Halberstadt danach wieder einige Prozente an Entschlossenheit in der Zweikampfführung vermissen ließ, kam Stendal zum 1:3. Niclas Buschke schloss per Einzelleistung mit einem präzisen Flachschuss ins lange Ecke ab. Der VfB konnte sich weiter das Auslassen guter Chancen leisten, auf der anderen Seite kam der 1. FC Lok in der Schlussviertelstunde nun deutlich öfter in die gegnerische Hälfte. Am 3:1 änderte dies alles nichts mehr.

Petersen nahm wertvolle Kenntnisse mit aus diesem Test: „Diesen Gegner haben wir bewusst ausgesucht, simuliert er doch Ligakonkurrenten wie Brandenburg, Jena oder Barleben. Wir sind dankbar, dass Stendal kurzfristig zu uns kam.“

Lok-Trainer Sven Körner wollte im ersten Test überhaupt Inhalte wie die Arbeit gegen den Ball und eine positive Aggressivität sehen. „Das haben wir in der ersten Halbzeit gut hin bekommen. Da hatten wir auch die Chance zum 1:1 durch Nils Breda. Zwei Gegentore nach Standards – das müssen wir unbedingt verbessern. Gewünscht hätte ich mir auch mehr Ballbesitz und Entschlossenheit, aber insgesamt war es ordentlich.“

VfB Germania: Büchel - Eggert, Blume, Twardzik, Goslar, Boltze, Baloki, Schulze, Oschmann, Hübner, Beil (Michel, Wersig, Schlegel, Vargas);

1. FC Lok: Giebichenstein - Erdmann, Gebauer, Buschke, Schubert, N. Breda, Salge, Mahrhold, L. Breda, Werner, Bubke (Hermenau, Gödecke, Nellessen, Instenberg, Schaarschmidt, Liebisch);

Torfolge: 1:0 Philipp Blume (7.), 2:0 Patrik Schlegel (61.), 3:0 Patrik Twardzik (63.), 3:1 Niclas Buschke (77.); Schiedsrichter: Sebastian Görmer (Dessau-Roßlau); Zuschauer: 85.