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Fußball Fußball spielen und arbeiten

Die Wochen der Wahrheit gehen für den VfB Germania Halberstadt mit einem weiteren Auswärtsspiel weiter.

Von Florian Bortfeldt 08.04.2017, 01:23

Halberstadt lAm Sonntag ist das Team von Trainer Andreas Petersen beim FC Inter Leipzig gefordert. Um 14 Uhr ertönt der Anpfiff von Schiedsrichter Christoph Beblik. Es ist Punktspiel zwei von insgesamt sechs im April.

Frust, Wut und Ärger nach dem 1:3 beim Brandenburger SC Süd weichen im Vorharz inzwischen der Vorfreude auf die Sonntagspartie. Freunde und Fans des VfB werden sich noch an das Hinspiel zwischen beiden Clubs unter Flutlicht erinnern. Das 3:2 der Domstädter gehörte zum Feinsten, was der VfB in dieser Saison bisher bot. Auch darum freut sich Andreas Petersen auf ein Wiedersehen. „Fußballerisch gehört Inter zum Stärksten in der Liga – und sie liegen uns.“ Dass die Messestädter auf Rang neun stehend den eigenen Ansprüchen immer noch hinterher hinken, begründet Petersen so: „Es kommt in dieser Oberliga nicht allein auf das Fußballerische an. Hier wird der Fußball gearbeitet und gekämpft. Es gehören auch mal Provokationen und andere Nicklichkeiten dazu. Auch wir haben genau dies in den letzten Wochen zu spüren bekommen. Dass Inter allerdings vier Punkte gegen Chemie Leipzig geholt hat zeigt, was diese Mannschaft kann – das ist kein Zufall.“

Will Halberstadt tabellarisch wieder ganz oben anklopfen, wird es für Petersen und dessen Team darauf ankommen, in den kommenden Wochen den Kampf (frühzeitig) anzunehmen. „Uns fehlte der Schaum vor dem Mund“, bemängelte er nach dem BSC-Gastspiel. Es kommt ab sofort auf die Mentalität, den Willen und die Zweikampfführung an. Lässt sich der VfB von einer harten Gangart beeindrucken oder nicht? „Damit und mit der Niederlage haben wir uns beschäftigt“, berichtete der Chefcoach, „es wurde klar analysiert und nichts schön geredet. In der Oberliga geht es über permanenten Körperkontakt, Zweikämpfe – wir mögen das nicht unbedingt, aber spätestens jetzt müssen wir uns dem anpassen – rassiger Zweikampf gehören eben dazu.“

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