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Fußball Relegation hat Petersen-Elf sicher

Der Fußball-Oberligist VfB Germania Halberstadt darf in die Relegation zum Aufstieg in die Regionalliga.

01.06.2017, 23:01

Halberstadt (ige) l Das Daumendrücken hat geholfen, der VfB Germania Halberstadt bekommt unabhänig vom Ausgang des letzten Spieltages die Möglichkeit, über die „Hintertür Relegation“ den Aufstieg in die Regionalliga zu schaffen.

Trotz der 0:1-Niederlage gegen Viktoria Köln ist der FC Carl Zeiss Jena gestern Abend in die 3. Liga aufgestiegen, gebannt verfolgten die Germania-Kicker gemeinsam das Spiel. „Das war Kippe, Kante, und spiegelte irgendwie unseren gesamten Saisonverlauf wider“, schilderte Kevin Meinhardt, sportlicher Leiter des VfB Germania, den Krimi in den Schlussminuten.

Als Folge des Jenaer Aufstiegs wird noch ein Aufsteiger zur Regionalliga Nordost gesucht, dieser wird im Verlauf der kommenden Woche in zwei Relegationsspielen am 7. Juni und 11. Juni 2017 (bei Germania Halberstadt wäre es Sonnabend, der 10. Juni 2017) ermittelt.

Mögliche Gegner wären der aktuelle Spitzenreiter der Nord-Staffel, die VSG Altglienicke, oder der Zweitplatzierte, FSV Optik Rathenow. Auch hier fällt die Entscheidung über den Meistertitel erst am letzten Spieltag. Gegen beide Teams haben die Germanen in der Winterpause getestet: Ein knapper 4:3-Sieg bei der VSG Altglienicke und eine 2:3-Niederlage daheim gegen Optik Rathenow unterstreichen, dass es eine schwere Aufgabe werden würde.

Noch muss von der Relegation im Konjunktiv gesprochen werden, denn sollte der VfB Germania Halberstadt sein letztes Saisonspiel beim SV Merseburg 99 (Anstoß am Sonnabend um 14 Uhr) gewinnen und Spitzenreiter BSG Chemie Leipzig parallel im Heimspiel gegen SCHOTT Jena nicht über ein Unentschieden hinauskommen, wäre sogar der direkte Aufstieg möglich. Doch daran glaubt beim VfB Germania im Moment keiner so recht.

„Ich gratuliere Chemie Leipzig, sie werden sich das im letzten Spiel nicht mehr nehmen lassen und sind ein verdienter Meister. Wir haben es leider selbst in ein, zwei Spielen versaubeutelt. Nun wollen wir den Joker Relegation ziehen. Dennoch gilt unserem Team ein Riesenrespekt, egal wie es am Ende ausgeht. Es ist fantastisch, welche Entwicklung die Mannschaft und Verein in den letzten acht Monaten genommen haben“, so Kevin Meinhardt.