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Fußball Unbekümmert und nicht überdrehen

Den Bischofswerdaer FV im Nacken und die BSG Chemie Leipzig im Blick, startet Oberligist VfB Germania Halberstadt in das Saisonfinale 2017.

Von Florian Bortfeldt 22.04.2017, 10:00

Halberstadt l Am 24. Spieltag führt die Reise nach Thüringen, die Vorharzer sind am Sonntag um 14 Uhr zu Gast bei der BSG Wismut Gera.

Die Geraer hatten in der Hinrunde Probleme bei den Spielansetzungen – das Stadion wurde erneuert, so dass viele Heimspiele nun in der Rückrunde ausgetragen werden. Es gab zwar zuletzt eine 0:1-Niederlage gegen Plauen, insgesamt scheint der Tabellensiebente den Rhythmus aber sehr gut gefunden zu haben. Andreas Petersen, Trainer der Gäste, erwartet Wismut Gera als in sich stabilen Gegner. „Sie haben gute Ergebnisse erreicht und spielen eine solide Serie. Das Team agiert kompakt und ist bei Standards gefährlich, zudem beherrscht es das schnelle Umschalten.“ Die Aufgabe sei dennoch lösbar, so der 56-Jährige. „Wir wollen weiter den Spitzenreiter jagen, fühlen uns in dieser Rolle auch ganz wohl.

Gleichzeitig sind wir aber auch Gejagte, denn mit einem Spiel weniger ist uns Bischofswerda mächtig auf den Fersen. Auf die Konkurrenz brauchen wir aber gar nicht zu schielen, so lange wir unsere Hausaufgaben nicht erledigen.“ Für die Sonntagspartie wünscht er sich eine gewisse Lockerheit seiner Elf, die anfangs im Topspiel gegen Chemie Leipzig am Ostermontag fehlte. „Wir dürfen nicht überdrehen“, so Petersen, „wir versuchen unbekümmert und mit positiver Grundeinstellung an diese Auswärtsaufgabe heranzugehen.“