1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Zweites Torfestival fast undenkbar

Fußball Zweites Torfestival fast undenkbar

Es ist mal wieder Derby-Zeit in der Landesliga Nord. Am 25. Spieltag empfängt der FC Einheit den SV Stahl Thale.

Von Florian Bortfeldt 05.05.2017, 10:00

Halberstadt l Auch Grün-Weiß Ilsenburg und der VfB Germania II haben Heimrecht. Derby-Zeit am Mannsberg: Die Wernigeröder erwarten am Sonntag (7. Mai 2017, 14 Uhr) Stahl Thale.

Nach dem unglücklichen Punktverlust am letzten Wochenende, als man in Olvenstedt kurz vor Ultimo den Ausgleichstreffer hinnehmen musste, wollen die Hasseröder unbedingt wieder auf die Siegerstraße und zurück auf Platz drei. „Wir haben jetzt drei Heimspiele vor der Brust und diese wollen wir gewinnen. Dann ist auch in der Tabelle wieder der Sprung unter die ersten Drei möglich“, so die Marschrichtung von Teamleiter Jens Strutz-Voigtländer.

„Dass es aber gegen Thale kein Selbstläufer wird, wissen wir auch. Nach allen Querelen, die unsere Gäste in der letzten Zeit hatten (Trainerwechsel/d. Red.), können sie befreit aufspielen. Sie liegen in der Tabelle im gesicherten Mittelfeld und Trainer Karsten Erdmann hat ein regelrechtes Kompetenzteam um sich formiert, das den Fußball im Harz gut kennt.“ Trotz alledem will der FC Einheit die drei Punkte in Hasserode behalten. Mit der wiedererlangten Heimstärke ist das auch möglich. Personell fehlt der gesperrte Kapitän Andy Wipperling, der in Olvenstedt nach einer Ampelkarte in der Schlussminute etwas eher zum Duschen musste. Wieder zurück kehren die zuletzt verletzten Nick Schmidt und Kevin Richardt. Seine Sperre abgesessen hat Verteidiger Christoph Braitmaier.

Im Ilsenburger Eichholz freut man sich ebenfalls auf das nächste Heimspiel, auch weil es zuletzt vor eigenem Publikum Siege zu feiern gab. Zu Gast ist am Sonnabend um 15 Uhr der SV Irxleben 1919. Teamleiter Jürgen Schröder verbindet gute Erinnerungen mit diesem Gegner. „Ähnlich wie zuletzt Calbe ist Irxleben mannschaftlich sehr kompakt, das liegt uns eigentlich.“ Im Hinspiel erreichte der FSV Grün-Weiß ein 2:2, im Landespokal konnte man sich gegen die Bördekreis-Vertretung durchsetzen. „Wir wollen also weiter Pünktchen sammeln“, so Schröder.

Der FSV steht aktuell jenseits von Gut und Böse, man hat dennoch Ziele. „Ein einstelliger Platz soll es werden“, erklärte Schröder. Mit einem dieses Mal breiteren Kader stehen die Chancen gut, denn mit Boas, Hentschel, Bollmann und Neugebauer kehren gleich vier Akteure zurück. Spielerisch klappte es zuletzt gut, auch wenn man sicher cleverer hätte auftreten können. Die Defensive ist das Sorgenkind. „Wir kassieren zu viele Gegentore“, so der Teamleiter. Gegen Irxleben soll das korrigiert werden. Gleichzeitig hofft man auf zahlenmäßig kräftige Unterstützung.

Heimrecht genießt auch die U23 des VfB Germania. Um 15 Uhr ist am Sonnabend Union Heyrothsberge zu Gast. Die Gäste sind auf einem guten Weg zum Klassenerhalt, müssen aber noch punkten. An das 0:8 vom Hinspiel wird man sich dort ungern erinnern. Damals hatte der VfB aber unter anderem mit Dustin Messing und Flodyn Baloki erstklassige Unterstützung. Das wird am Sonnabend nicht passieren.

„Die erste Mannschaft spielt um den Aufstieg, da wird jeder Mann gebraucht“, gab Trainer Marcel Probst einen Einblick. Auch die U19 soll aufgrund anstehender wichtiger Aufgaben geschont werden, weswegen der Coach selbst ran muss. „Nach dem Sieg in Ottersleben kann bei uns jeder befreit aufspielen“, geht er gelassen an die Aufgabe. Tobias Wanka wird fehlen (Zahn-OP), dafür kehrt Gil da Rocha Nunes nach Sperre zurück.