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2. Handball-Bundesliga, Frauen: Barleben – Füchse Berlin 22:29 (11:13) Bandits stecken klare Niederlage gegen den Tabellennachbarn ein

20.01.2011, 04:23

Barleben (ckr). Die Barleber Bandits haben sich im Verfolgerduell der 2. Handballbundesliga Nord der Frauen gegen den BVB Füchse Berlin deutlich mit 22:29 (11:13) geschlagen gegeben.

Durch die vermeidbare Heimniederlage verbleiben die Bandits, die ohne Rückraum-Ass Jasmin Maue antreten mussten, weiterhin auf Platz zehn der Tabelle und haben nun schon fünf Punkte Rückstand auf den rettenden siebenten Tabellenplatz.

Während für die Füchse vor allem Torhüterin Claudia Arndt und die quirlige Alexandra Sviridenko (10/4) zu gefallen wussten, sorgten bei der SG einzig Anne Hubinger (8) und ansatzweise Beatrice Vogel (3) für Lichtblicke.

Nichts wurde es mit der Revanche für die 18:24-Hinspiel-niederlage gegen die Berlinerinnen, die insbesondere in der Schlussphase schalten und walten konnten, wie sie wollten. Aber zumindest die erste Halbzeit gestaltete Barleben relativ offen, was aber eher an den ebenfalls enttäuschenden Gästen lag. Vor allem in den ersten zehn Minuten sah man nicht unbedingt hochklassigen Zweitligahandball. Allerdings hatte schon bei dem anfänglichen Fehlerfestival der Gegner die Nase vorn (2:4). Erst mit der Einwechslung der erneut starken, aber immer noch erst 17-jährigen Hubinger kam wesentlich mehr Bewegung ins Barleber Angriffsspiel. Doch sie allein vermochte an diesem Tag die Wende nicht herbeizuführen. Aber zumindest glich Barleben in der 19. Minute zum letzten Mal zum 7:7 aus. Von da an legten die Hauptstädterinnen immer wieder vor und gingen mit einer 13:11-Führung in die Pause.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit schien sich das Niveau endlich zu steigern. Nun zeigte auch Anne Hofmeister im Bandits-Gehäuse endlich mal die eine oder andere Parade. Im Positionsangriff erspielten sich die Bandits klare Wurfchancen. Doch Claudia Arndt im Gästetor stand Hofmeister in nichts nach und verhinderte eine Wende. Nach- dem Vogel in der 48. Minute auf 17:19 verkürzte, schienen bei den Bandits die Kräfte spürbar nachzulassen. Sviridenko machte auf Berliner Seite ohne jeglichen Kontakt, was sie wollte, zudem zeigte sich Barleben im Angriffsspiel kopf- und wirkungslos. So bauten die Gäste ihren Vorsprung durch Sviridenko (3), Manja Göhrl und Anna Blödorn auf 24:18 aus. Am Ende hatte die junge Barleber Sieben, immerhin standen zwischenzeitlich mit Hubinger, Daniela Franke und Cindy Degen drei 17-Jährige auf der Platte, nichts mehr entgegenzusetzen.

Barleber Bandits: Hofmeister, Heppner – Vogel (3), Hubinger (8), Mendler, Degen, Göpel (2), Bange (1), Sachse, Schröder (3/2), Hartmann (1), Franke (1), Seeger (1), Schüler (1).