Das Glück war aufgebraucht

Irxleben l SVI-Coach Thomas Sauer fasste nach dem 1:1 im Duell der Landesligisten zusammen: „Wir hatten über 90 Minuten das bessere Konzept. Ein Sieg wäre verdient gewesen. Aber wir haben das zweite Tor nicht gemacht. In der Pause haben wir angesprochen, dass wir unser Glück schon gegen Heyrothsberge aufgebraucht haben und Olvenstedt sicher noch ein Tor macht – wir also auf jeden Fall auch noch eins brauchen. Und so kam es. Beim 1:1 haben dann alle dumm geguckt.“

Dabei hatte der Gastgeber einen Traumstart: Nach einem Angriff über die linke Seite mit Paul Stier und Simon Schwenke flankte Letztgenannter nach innen. Die Kopfballabwehr landete zehn Meter vor dem Tor bei Tino Ahlemann, der den Ball volley nahm und ins kurze Eck haute (9. Minute). In der Folgezeit spielten die Irxleber die weiteren Angriffe aber nicht gut aus, liefen auch immer wieder ins Abseits. So konnten die Olvenstedter in der 69. Minute durch einen 30-Meter-Schuss von Sebastian Gasch glücklich den Ausgleich erzielen und einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen.

Sauer versuchte dennoch auch das Positive zu sehen: „So ein Tor kann fallen, wenigstens haben wir nicht verloren. Hinten standen wir ansonsten gut, unser Manko war einfach, dass wir die Konter nicht ausgespielt haben. Trotzdem haben sich alle für das Team den Arsch aufgerissen: Krause und Langwinski haben gespielt, obwohl sie stark angeschlagen waren. Daniel Koch hatte bei der Hitze schon 90 Minuten bei der Zweiten als Feldspieler hinter sich und hat dann trotzdem noch 90 Minuten bei uns im Tor gestanden, weil Deumeland sich in der Erwärmung verletzt hatte. Das macht uns stark.“

SV Irxleben: Koch - Reich, Krause (61. Tietz), Voigt, Stier, Schwenke (77. Köhler), Plate, Lange (72. Beck), Ahlemann, Langwinski, Hahn.

Torfolge: 1:0 Ahlemann (9.), 1:1 Gasch (69.).

Zuschauer: 145.