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Fußball HSC kassiert fünf Stück

In der Fußball-Verbandsliga hat am Wochenende der 26. und damit fünftletzte Spieltag stattgefunden.

Von Wolfgang Seibicke 15.05.2017, 12:00

Stendal l Lok Stendal hat am Sonntag gegen den Haldensleber SC gespielt und dabei sehr überzeugend mit 5:0 gewonnen.

Im Vorfeld hatten die drei eifrigsten Lok-Verfolger durchweg gewonnen. Dadurch setzte sich der BSV Halle-Ammendorf an die Tabellenspitze und Romonta Amsdorf auf Rang zwei. Aufstiegs-Mitbewerber IMO Merseburg tat durch einen 9:3-Auswärtserfolg bei der Zweiten von Bernburg etwas für sein Trefferverhältnis. Die Stendaler waren also unter Zugzwang geraten. Wie würde die Lok-Antwort lauten?

Ganz einfach: 5:0! Damit befindet sich die Stendaler Elf wieder an der Tabellenpitze, besitzt weiterhin sechs Punkte Vorsprung auf IMO Meseburg und hat ebenfalls etwas für ihr Trefferverhältnis getan.

Sowohl die Altmärker als auch die Merseburger stehen gegenwärtig bei +35 Toren.

„Die Mannschaft ist heiß. Wir wollen den Hebel nach fünf Niederlagen in Folge endlich wieder umlegen“, so Haldenslebens Trainer Ingo Herrmanns vor der Begegnung am Hölzchen.

Schon recht früh wurde dieses Vorhaben jedoch durch die Lok-Mannschaft durchkreuzt. In der 14. Spielminute verwertete Niclas Buschke nach Vorabeit von Martin Gebauer zur 1:0-Führung der Gastgeber.

Zehn Minuten später folgte durch Martin Krüger der zweite Lok-Treffer. Krüger lief, von rechts kommend, in Richtung Torraum, zog ab und HSC-Keeper Switala lenkte das Leder, natürlich ungewollt, in den eigenen Kasten.

Mit dem 3:0, einem Strafstoßtor Franz Erdmanns (32., zuvor Foul Switalas an Buschke), war die Begegnung dann auch entschieden.

Doch Lok war noch hungrig und Kapitän Philipp Groß sorgte praktisch mit dem Pfiff zur Halbzeitpause für ein zwischenzeitliches 4:0. Der HSC war schon jetzt auseinander genommen worden.

In der zweiten Spielhälfte war Stendals Team weiter sehr dominant, beherrschte den Gegner. Der verzeichnete in der 75. Minute den ersten gefährlichen Angriff.

Doch die Stendaler hatten noch einen Pfeil im Köcher. Den schoss Moritz Instenberg in der 89. Minute ab und vollendete zum 5:0.

Haldensleben-Coach Herrmanns sagte nach dem Ende der Begegnung: „Wir machen derzeit einfach viel zu viele Fehler, haben Lok zum Toreschießen förmlich eingeladen. Es war ein hoch verdienter Sieg für Stendal. Kompliment an das Team und auch Trainer Sven Körner.“

Stendal: Giebichenstein - Gebauer, Mahrhold, Werner (46. Schaarschmidt), Groß, Edmann, (70. Salge), Instenberg, Schubert (46. Juninho), Krüger, Buschke, Nellessen.

Haldensleben: Switala - Ch. Madaus (10. Hampel), Mäde, Schütte, Hasse, Girke, Yemchuk, Krüger (67. Neubauer), Hevekerl, Sacher, Ca. Madaus.

Torfolge: 1:0 Buschke (14.), 2:0 Krüger (24.), 3:0 Erdmann (33.), 4:0 Groß (45.), 5:0 Instenberg (89.).