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Fußball Pokalhits in Seehausen und Ummendorf

Schlag auf Schlag geht es im Kreispokal-Wettbewerb. Zwei Wochen nach der ersten Runde werden die Teams für das Achtelfinale gesucht.

Von Christian Meyer 02.09.2016, 05:00

Oschersleben l Die Auslosung ergab einige heiße Duelle. So erwartet Pokalsieger SV Seehausen den Oscherslebener SC oder der Ummendorfer SV den TSV Hadmersleben. Die Landesklasse-Teams aus Wulferstedt (in Hohendodeleben) und Hötensleben (in Neuenhofe) stehen ebenfalls vor kniffligen Auswärtsaufgaben bei Bördeoberligisten.

„Der Sieg, auch die Art und Weise wie er zustande gekommen ist, war unglaublich wichtig für uns als Team, die Moral und die Zuschauer“, blickt Oscherslebens Thomas Klare nochmals auf den 3:2-Derbyerfolg gegen den TSV Hadmersleben zurück. Seine junge Mannschaft hat in diesem Duell nicht nur Willen nachgewiesen, sondern auch Können. Dementsprechend locker und motiviert reist der OSC am Sonnabend zum Pokalhit nach Seehausen. „Sie haben mit Trainer Roland Zahn, Gerlach und Linzert eine Menge Erfahrung, dazu mit Marschke einen klasse Stürmer“, lobt Klare den Kontrahenten und schiebt hinterher: „Wir können in diesem Duell eigentlich nur gewinnen.“ Im Vergleich zur Vorwoche wird Martin Wulf im OSC-Kader fehlen, dafür kehrt Philipp Jekal zurück.

Der SV Seehausen gab unter der Woche die Verpflichtung von Christopher Kessler bekannt. Kein neues Gesicht im Bördekreis, war er doch schon beim OSC und auch beim Haldensleber SC am Ball. Zuletzt spielte der trickreiche Akteur für Landesligist Stahl Thale. Geleitet wird das Derby von Norman Schmelzer.

„Hötensleben ist der höherklassige Verein und damit der Favorit“, schiebt Neuenhofes Co-Trainer Kevin Pooth den Druck zum Landesklassen-Team. In Bebertal gewann Neuenhofe in der Vorwoche klar mit 4:0, doch personell muss sich Trainer Hollweg vor allem in der Defensive etwas einfallen lassen. Mit Schmidt, Flentge und dem gesperrten König fehlen tragende Säulen. So könnte die Aufgabe für den SV Hötensleben, der in der Vorwoche durch Treffer von Kittel und Ohnesorge 2:0 in Atzendorf gewann, vielleicht doch nicht ganz so unbequem werden.

Vor einer echten „Herausforderung“ steht Germania Wulferstedt am Sonnabend in Hohendodeleben. „Sie spielen einen robusten Ball, werden von ihren Zuschauern nach vorne gepeitscht und der Platz soll nicht in einem ganz so guten Zustand sein“, informierte sich Marco Wagner über den Gegner. Zudem scheint der SVH sich gegen mitspielende Gegner etwas leichter zu tun, erst in der 95. Minute musste Hohendodeleben am Sonnabend gegen Ummendorf den Ausgleich hinnehmen. Diese Paarung birgt Überraschungspotenzial, zumal bei der Germania einige Spieler fehlen werden. Nicht mehr zum Wulferstedter Kader gehört Keeper Sebastian Sievers, er schloss sich dem Ummendorfer SV an und trifft mit seinem neuen Verein auf den TSV Hadmersleben. Auch eine Partie, die sicherlich ausgeglichen sein wird. Alle Ansetzungen finden Sie in den Terminen.