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Fußball Rematch am Anger, Klassiker im Waldstadion

Mit interessanten Paarungen kann der Spieltag auf Landesebene aufwarten.

Von Christian Meyer 19.11.2016, 03:00

Haldensleben l Ab 13.30 Uhr versucht der FSV Barleben in einer Neuauflage des Pokalspiels gegen den VfL Halle 96 wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga zu sammeln. Eine halbe Stunde später empfängt der Haldensleber SC den 1. FC Lok Stendal zum Verbandsliga-Klassiker im Waldstadion. Zwei Spiele in sieben Tagen gegen den gleichen Gegner und das ohne Europapokal. „Das sind Geschichten, die nur der Fußball schreibt“, sagt Mario Middendorf vor dem schnellen Wiedersehen mit dem VfL Halle. Seine Barleber Mannschaft bot in der Vorwoche eine ordentliche Leistung an, schoss sich mit einem glatten 5:0-Erfolg ins Landespokal-Halbfinale. „Die Jungs wissen den Erfolg einzuordnen und wissen, dass es nochmal so eine Leistung braucht, um auch das Punktspiel zu gewinnen“, so der Coach.

Personell wird sich in Barlebens Team nicht viel ändern, nur Florian Stränsch kehrt ins Tor zurück. Ein Grund zur Sorge ist das nicht, Middendorf war zufrieden mit der Elf der Vorwoche. „Franz Zimmer hat sein bestes Spiel gemacht, seitdem er bei uns ist und auch Max Gerwien hatte eine überzeugende Partie. Er sollte diese Leistung jetzt öfter abrufen“, erhofft sich der Trainer mehr Konstanz vom Techniker. Die Partie gegen den Vorletzten wird geleitet von Chris Rauschenberg.

Auf einen Klassiker können sich die Zuschauer in Haldensleben freuen, mit dem 1. FC Lok Stendal reist der Tabellenzweite zum Spitzenspiel an. Bis auf Marvin Mäde und Dennis Girke sind alle Mann beim HSC an Deck. „Mit viel Willen und Ehrgeiz wollen wir mindestens einen Punkt bei uns behalten“, sagt Co-Trainer Mario Keilwitz. Auf der Gegenseite kehren mit Tim Schaarschmidt und Franz Erdmann zwei wichtige Spieler ins Lok-Team zurück. Schiedsrichter ist Christian Wesemann.

Der SV Irxleben tritt heute um 14 Uhr in Schönebeck an. Die Union – gegründet aus dem Verbandsliga-Absteiger SSC und dem Staffelsieger der Landesklasse 2, SSV – galt vor der Saison als heißer Aufstiegsanwärter, steht jetzt aber „nur“ auf dem sechsten Platz. Geschuldet ist dies vor allem der schlechten Auswärtsbilanz (1 Sieg, 1 Remis, 3 Niederlagen), daheim ist das Team noch ungeschlagen (4 Siege, 1 Remis). SVI-Coach Thomas Sauer lässt sich von der Platzierung nicht blenden: „Wenn man aus zwei Mannschaften eine macht, muss man sich eben erst finden und auf den neuen Trainer einstellen. Das funktioniert nicht in ein, zwei Wochen, aber Schönebeck wird bis zum Ende sicher oben mitspielen, ist auf allen Positionen gut besetzt und ein guter Prüfstein für uns.“ Beim SVI fehlen Ahlemann, Hartmann, Krüger Schott und Thiele. „Trotzdem haben wir ein gutes Team zusammen“, erklärt Sauer. Gespielt wird voraussichtlich auf dem Hartplatz in Schönebeck.