Fußball Zurück zu den Jungs

Die Volksstimme unterhielt sich mit Tim Ahlemann, der zur kommenden Saison zum SV Irxleben wechselt.

Von Stefanie Brandt 13.07.2017, 05:00

Nach Stationen in Oschersleben (Verbandsliga) und Barleben (Oberliga) wechselt Tim Ahlemann zurück zum SV Irxleben in die Landesliga. Sportredakteurin Stefanie Brandt befragte ihn zu seinen gewonnenen Erfahrungen, der Motivation für den Wechsel und künftigen Zielen.

Volksstimme: Tim, du bist erst in der letzten Sommerpause vom OSC nach Barleben gewechselt. Warum verlässt du den Verein nach nur einem Jahr wieder?

Tim Ahlemann: Das hat arbeitstechnische Gründe. Ich habe meine Firma gewechselt. Da passt es zeitlich einfach nicht mehr, weil Barleben für die Oberliga mehr trainiert. Mit den Leuten dort oder dem Verein an sich hat es nichts zu tun.

Was nimmst du an Erfahrungen aus dem einen Jahr in der Oberliga mit?

Ich habe auf jeden Fall mein Stellungsspiel verbessert. Insgesamt war es eine interessante Erfahrung – es ist eben eine ganz andere Liga.

In anderen Vereinen hast du eher im Sturm oder auf der Außenposition gespielt, in Barleben wurdest du dann in der Verteidigung aufgestellt. Wo siehst du in Irxleben dein Einsatzgebiet?

Ich denke, dass ich dort wieder Linksaußen oder Sturm spielen werde – aber mal sehen, wo mich Saui (Trainer Thomas Sauer, Anm. d. Red.) hinstellen wird. Darüber haben wir noch nicht gesprochen.

Du hattest zuletzt mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Wie ist der aktuelle Stand?

Die letzten zwei Wochen vor der Sommerpause habe ich in Irxleben mit trainiert. Das war soweit ganz gut. Jetzt habe ich wieder ein Zwicken in den Oberschenkeln. Aber ich denke, zur Vorbereitung bin ich wieder fit. Ich hoffe, es ist nur ein Muskelfaserriss. Das plagt mich schon zwei, drei Monate.

Was gab den Ausschlag für den Wechsel nach Irxleben?

Naja, es gab auch andere Angebote, ja. Aber meine ganzen Jungs spielen in Irxleben. Zeitlich passt es auch. Gut, ich werde nicht jedes Mal zum Training da sein können, aber soviel Ehrgeiz habe ich, dass ich dann trotzdem laufen gehe oder einen Kraftkreis mache.

Welche Ziele hast du dir gesteckt?

Erstmal will ich Stammspieler werden, das nötige Selbstvertrauen gewinnen. Und ich denke, wir können mit der Truppe, die wir jetzt haben – auch mit den anderen Neuzugängen - unter den ersten Drei mitspielen. Am schönsten wäre es natürlich, wenn wir den direkten Aufstieg schaffen würden.