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Handball Haldensleben gewinnt gegen Borne

Gegen Germania Borne gelang dem HSV Haldensleben der vierte Sieg im fünften Spiel.

Von Christian Meyer 12.10.2016, 01:01

Haldensleben l „Siege machen Spaß, egal in welcher Liga“, sagt Haldenslebens Trainer. Nach den schwierigen letzten Jahren in der Sachsen-Anhalt-Liga, die im Sommer im Abstieg mündeten, sollte in der Verbandsliga alles besser werden, der Verein wieder für positive Schlagzeilen sorgen.

Und das tut er. Nach dem Umbruch, der mit wenigen, aber substanziellen Abgängen nicht einfach war, scheint sich das neue HSV-Team gefunden zu haben. „Na klar wäre ich glücklicher, wenn wir auch gegen Glinde gewonnen hätten, aber mit der Punkteausbeute bin ich zufrieden“, so Fister. Seine Mannschaft hat sich mit 8:2-Zählern in der Spitzengruppe etabliert. „Die harten Prüfungen kommen aber erst noch. In der Winterpause werden wir wissen, wo wir stehen“, bleibt der Coach realistisch und fügt an: „Spielerisch, und das hat auch das Spiel gegen Borne gezeigt, haben wir noch Reserven.“

So hatten die Haldensleber am Sonnabend durchaus Glück, dass es zur Pause nur 14:14 stand. In der Abwehr waren die Ohrestädter nicht präsent genug, spielten im Angriff nicht geduldig. Dazu bekam man den gegnerischen Kreisläufer und Rückraummitte-Akteur nur schwer in den Griff. „Die waren schon stark, haben die Hälfte der Tore gemacht“, erklärt Fister.

Doch seine Mannschaft konnte nach Rückstand (3:6) den Kontakt halten, auch dank Dennis Domann der nach seiner Einwechslung im Tor eine gute Partie ablieferte. Zur zweiten Halbzeit brachte der HSV Hannes Kruse in die Partie. Gesundheitlich im ersten Durchgang geschont, zündete der HSV-Shooter sofort und hatte am folgenden 4:0-Lauf eine große Aktie. Die Gastgeber setzten sich in dieser Phase deutlich ab und hätten bei konsequenterer Spielweise die Partie schon entscheiden können (26:20).

Doch es wurde nochmal enger und Dennis Domann bewahrte sein Team mit starken Paraden vor dem Zittern (28:25). Am Ende stand erneut ein Erfolg für den HSV Haldensleben im Protokoll, dank einer geschlossenen Mannschaftsleitung, aus der die Individualisten in wichtigen Momenten Verantwortung übernahmen. Zum erfolgreichsten Werfer avancierte einmal mehr David Stolze.

Haldensleben: D. Domann, N. Domann - Zander (4), Kruse (5), Dannehl, Krause (1), Wurzel (3), Fister (2), Stolze (7), Damerau (5), Harbich (3).