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Handball Breiteneder-Sieben in Topform

Nach der Niederlage in Calbe haben sich die A-Jungen des SV Oebisfelde gegen Tabellenführer BSV Magdeburg ganz stark zurück gemeldet.

Von Jens Pickert 04.11.2016, 00:01

Oebisfelde l Denn gegen den Liga-Primus in der Staffel II der Sachsen-Anhalt-Liga gelang ein nicht erwarteter 28:26 (16:9)-Erfolg. „Um ehrlich zu sein, mit diesem Ausgang hatte ich nicht gerechnet. Die Jungs sind über sich hinaus gewachsen. Sie haben sich ein großes Kompliment verdient. Sie sind konditionell bis an ihre Grenzen gegangen. Das wurde vor allem in der Schlussphase deutlich. Denn der Schlusspfiff war eine Erlösung. Hätte das Spiel fünf Minuten länger gedauert, hätten wir es wohl noch verloren. Doch es hat auch aufgrund unseres sehr geschlossenen Auftritts gereicht. Ich bin stolz auf diese Mannschaft“, freute sich nach Abpfiff SVO-Trainer Sven Breiteneder.

Die Allerstädter, die erneut auf den verletzten Stammspieler Isaac Fahr verzichten mussten, agierten von Anpfiff an sehr effizient – in der Abwehr und auch in der Offensive. „Unsere Chancenverwertung bewegte sich im ersten Abschnitt auf einem guten Niveau“, lobte Co-Trainer Steffen Lachmann. Folge: Die Allerstädter gewannen nicht nur mehr und mehr Kontrolle über die Begegnung, sondern sie konnten sich auch absetzen. So lag der SVO zur Pause mit sieben Toren vorn (16:9).

Trotz des klaren Vorsprungs war die Begegnung aber noch nicht entschieden. Auch nicht, als Oebisfeldes umsichtiger Spielmacher Erik Breiteneder nach Wiederanpfiff den Vorsprung auf acht Tore geschraubt hatte (21:13/41.). Die Magdeburger witterten weiter ihre Chance. Grund: Die Allerstädter konnten kaum wechseln, so dass nach und nach die Kräfte, die Begegnung war sehr temporeich, schwanden. Aber die SVO-Sieben biss die Zähne zusammen. Der BSV warf sich zwar kontinuierlich heran, doch die Einheimischen konnten auch immer wieder für Entlastung sorgen.

Beispielsweise Max Heidler, der nervenstark zwei Siebenmeter in Folge verwandelte und von 24:21 auf 26:21 (51.) erhöhte. Trotzdem wurde es noch einmal brenzlig. Zwei Minuten vor Ultimo verkürzte der BSV per Doppelschlag auf 26:28. Trainer Breiteneder reagierte sofort, verschaffte mit der Auszeit seinen Jungs etwas Luft. Die Luft reichte. Die SVO-Sieben brachte den Vorsprung über die Zeit und konnte nach Abpfiff des souverän agierenden Schiedsrichtergespannes Otto Wesch und Uwe Werner von Eintracht Immekath zu Recht jubeln.

SV Oebisfelde: Köhler, Wehr – Heidler (8), Lachmann (2), Lietze, Elzschich (5), Kleist (5), Butzek (1), Klappoth (1), Breiteneder (5).