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Fußball Verbandsliga Männer: Lok Stendal - Preussen Magdeburg 1:0 (0:0) / Tor durch Ouzmane Vierter - Lok ist so gut wie lange nicht

Von Wolfgang Seibicke 28.04.2014, 03:36

In der Fußball-Verbandsliga hat Gastgeber Lok Stendal im gestrigen Heimmatch gegen das Team von Preussen Magdeburg vor fast 400 Zuschauern einen 1:0-Erfolg erzielt und damit den vierten Tabellenplatz erobert.

Stendal l So gut standen die Altmärker seit zig Jahren nicht mehr im Verbandsliga-Klassement da. So laut wie gestern waren die "L-O-K"-Rufe der einheimischen Fans schon lange nicht mehr zu hören.

Der Sieg über die Magdeburger Preussen war gewiß kein Selbstläufer. Beide Teams hatten sich in der Vergangenheit schon oft sehr heiße Duelle geliefert. Gestern aber war eine gewisse Dominanz der Stendaler Lok-Elf nicht zu übersehen. Sie verfolgte den Spielegedanken konsequenter, war schlichtweg "heißer" und klar überlegen, was die Zahl guter Torchancen anging.

In der Startphase besaßen Martin Gebauer und Juninho die ersten Treffermöglichkeiten für die zunächst regelrecht erdrückenden Altmärker. Nach einer Viertestunde stabilisierten sich die Landeshauptstädter. Kurz vor der Halbzeitpause zog der Gastgeber noch einmal an und besaß in der 44. Minute nach einem tollen Spielzug gleich drei Torchancen (Nellessen, Ouzmann, Juninho). Das Leder klatschte zuletzt jedoch an den Pfosten des Preussen-Gehäuses. Die Stendaler setzten ihre Offensive in der zweiten Halbzeit konsequent fort. In der 55. Minute scheiterte Ouzmane noch, allein auf das Magdeburger Gehäuse zusteuernd, am starken Gästekeeper Steven Ebeling, der seine Mitspieler lautstark aufforderte: "Männer, haut doch jetzt endlich mal dazwischen!"

Drei Minuten später aber war Loks französischer Offensivakteur Ouzmane der gefeierte Torschütze, als der das kurz abgewehrte Leder nach Vorarbeit durch Martin Gebauer zum 1:0 über die Linie drückte.

Danach mussten die Magdeburger kommen, verzeichneten auch einige gute Offensivaktionen, doch nun besaß der Gastgeber Kontergelegenheiten. Ein weiterer Stendaler Treffer, nunmehr durch Marius Weihrauch, wurde unter heftigstem Protest der Stendaler Zuschauer wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben (80.).

Stendal: Ronneburg - Gebauer, Luhaka, Krause, Groß, Schubert, Erdmann, Nellessen, Kühn (N. Breda), Ouzmane (78. Weihrauch), Juninho (90. Buschke).

Zuschauer: 378, Schiedsrichter: Melanie Göbel (Halle), Tor: 1:0 Ouzmane (55.).