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Fußball Verbandsliga, 7. Spieltag: Stendals Team ist am morgigen Sonnabend in Völpke gefordert Lok ist in der Pflicht zu siegen

Von Wolfgang Seibicke 26.09.2014, 03:05

Am 7. Saison-Spieltag der Fußball-Verbandsliga kommt es zum "Klassiker" zwischen den Mannschaften des TSV Völpke und des 1. FC Lok Stendal. Die Teams stehen sich am morgigen Sonnabend ab 15 Uhr auf dem Sportplatz von Völpke gegenüber.

Stendal l Es sind erstaunlicher Weise Tabellennachbarn, die sich da in Völpke begegnen. Der gastgebende TSV steht als 15. mit drei Punkten auf einem Abstiegsplatz, Lok ist als 14. mit vier Zählen Tabellennachbar der Völpker.

Erstaunlich ist diese Konstellation vor dem Spiel deshalb, weil sich erstens Völpke wie in der Vorsaison von Vornherein auf den Kampf gegen den Abstieg eingestellt hat, doch zweitens haben die Altmärker ein ganz anderes Anspruchsniveau. Sie wollten nach sechs Spieltagen keineswegs mit nur vier Punkten dastehen.

Doch die Konstellation ist halt so und Lok, das zweifelsfrei bislang nicht unbedingt ein leichtes Spielprogramm hatte, muss jetzt, da es vor den Begegnungen gegen den Vorletzten und danach den Letzten des Verbandsliga-Klassements steht, endlich voll punkten und Souveränität erreichen. Zur Erinnerung: Vier Verbandsligatrainer haben der Stendaler Mannschaft in einer Befragung vor der Serie 2014/15 zugetraut, Meister zu werden.

In der Vorsaison gab es zwei Lok-Erfolge, 4:0 daheim und 2:0 in Völpke (Torschützen: Kühn. Weihrauch). Der gastgebende TSV hat bislang die Partie gegen den Schönebecker SC mit 6:0 gewonnen, ansonsten aber alle Partien verloren.

Bester Torschütze in dessen Reihen ist Ronny Bree, genannt "Umme", weil er aus dem benachbarten Ummendorf stammt, mit drei Treffern.

"Wir haben unser letztes Spiel gegen Piesteritz per Video ausgewertet. Es war so, dass wir zehn Torchancen hatten, der Gast vier. Wir haben verloren, weil wir zu wenig aus unseren Vorteilen gemacht haben", so Lok-Tranier Sven Körner, der natürlich bezüglich der Chancenverwertung deutliche Verbesserungen anstrebt.

"Wir sind am Sonnabend in Völpke der Favorit, weil wir individuell besser besetzt sind als der Gastgeber. Das müssen wir natürlich aber umsetzen. In erster Linie gilt, dass wir die sogenannten leichten Fehler, die unter anderem zu den beiden Gegentore gegen Piesteritz geführt haben, abstellen" appelliert der Trainer an seine Mannschaft.

Was die Aufstellung angeht, kann Körner übrigens aus dem Vollen schöpfen. Alle Akteure stehen gesund für das Völpke-Match zur Verfügung.

Schiedsrichter der Partie ist Torsten Felke aus der westlichen Altmark.