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Fußball Männer-Verbandsliga: Hallescher FC II - 1. FC Lok Stendal 0:2 (0:1) Philipp Grempler trifft wieder gegen Halle

Von Wolfgang Klostermann und Wolfgang Seibicke 23.02.2015, 01:27

Halle/Stendal l Zum ersten Pflichtspiel des Jahres 2015 ist gestern der altmärkische Fußball-Verbandsligist Lok Stendal in Halle angetreten. Gastgebender Kontrahent war die Zweite des Halleschen FC.

Es war das Aufeinandertreffen von Nachbarn im Klassement, Halle war zuvor Rangachter mit 23 Punkten, die Stendaler folgten als Neunter mit insgesamt 21 Zählern. Das änderte sich allerdings nach dem Schlusspfiff, denn die Altmärker gewannen schließlich mit 2:0.

Das Lok-Team übernahm in der gestrigen Begegnung nach einer Viertelstunde der Ausgeglichenheit das Spielzepter in die Hand. Beide Mannschaften wiesen ein spieltechnisch starkes Niveau auf, doch die Gäste aus der Altmark waren im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte prinzipiell schneller am Ball und stärker am Mann. Und das ohne die drei angeschlagenen Stammspieler Andreas Sommermeyer, Philipp Groß und Steven Schubert.

Das Engagement zahlte sich aus. Es gab einige gute Torchancen. So durch die kaum zu bremsenden Lok-Offensivakteure Niclas Buschke, Benedikt Nellessen und Philipp Grempler. Nellessen stellte dabei den ehemals am Hölzchen aktiven Christopher Luhaka oft vor Probleme.

Grempler, der Dreifach-Torschütze des Hinspiels, war es, der in der 27. Minute das 1:0 für die Altmärker markierte. Er hatte sich das Leder per Kopf selbst vorgelegt und dann perfekt mit dem linken Fuß ins lange Eck zum 0:1 vollendet.

Auch in der zweiten Halbzeit waren die Gäste aus der Altmark das dominierende Team, das auch weiterhin das Gros an Torchancen besaß. Doch die Hallenser, denen gestern im Umfeld des Spiels erneut nachgesagt wurde, dass sie nach der Saison freiwillig aus der Verbandsliga ausscheiden würden, besaßen auch eine tolle Chance.

Bei einem Freistoß Mitte der zweiten Hälfte hatten die Gäste Glück, dass Halles Schütze lediglich den Stendaler Pfosten trafen. Drei Minuten vor dem Schlusspfiff lenkte Halles Alexander Schmitt das Leder nach einer Eingabe von Nellessen ins eigene Tore - 0:2.

Lok-Trainer Körner resümierte: "Der Sieg war aufgrund unserer kompakten Teamleistung absolut verdient. Besonders in der ersten Halbzeit wurden die taktischen Vorgaben ausgezeichnet umgesetzt."

Stendal: Giebichenstein - Gebauer, Sikulskyi, Erdmann, Instenberg, N. Breda, L. Breda (89. Marhold), Kühn, Nellessen, Grempler, Buschke (88. Karaterzyan).

Zuschauer: 43, SR: R. Enkelmann, Torfolge: 0:1 Grempler (27.), 0:2 Schmitt (87./Eigentor)