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Lok dreimal in Folge ohne Gegentor

02.03.2015, 12:56

Ohne Gegentreffer haben die Kicker von Fußball-Verbandsligist Lok Stendal die ersten beiden Pflichtspiele des Jahres 2015 gewonnen. Die Art und Weise, wie die beiden Partien bestritten und gewonnen wurden, weckt durchaus Erinnerungen an die tolle Rückserie vor Jahresfrist.

Stendal l Mit Laufkundschaft hatten es die Kicker vom Hölzchen in den ersten beiden Pflichtspielen dieses Jahres beileibe nicht zu tun. Die auswärts 2:0 geschlagene Zweite des Halleschen FC und die am Sonntag daheim mit 1:0 bezwungene Mannschaft von IMO Merseburg haben ihre Stärken.

Die Hallenser haben sich nach der Niederlage gegen Lok gleich mit einem 4:1-Auswärtssieg beim VfB Sangerhause rehabilitiert und IMO Merseburg bleibt, obwohl am Stendaler Hölzchen nicht getroffen wurde, die Mannschaft mit den meisten Torefolgen (53) der Verbandsliga.

Übrigens: Letzte im Jahr 2014 ausgetragene Partie der Lok-Elf war das 1:0 gewonnene Heimspiel gegen Sangerhausen. Zuvor im November hatten die Stendal im vorgezogenen Match gegen Barleben 0:2 verloren. Dass die Altmärker demnach nun schon dreimal in Folge ohne jeglichen Gegentreffer blieben, ist eine erfreuliche Neuigkeit in der laufenden Saison.

Nicht zuletzt mit ihren Auftritten im IMO-Match haben die Breda-Zwillinge Lukas und Nils unterstrichen, dass sie in der Mannschaft sehr gut angekommen sind. "Es ist ganz normal, dass ein A-Junior ein, zwei Jahre benötigt, um den Sprung in die Männermannschaft richtig zu realisieren. Die Bredas sind ausgesprochen trainingsfleißig. Auch das zahlt sich jetzt aus", meint Lok-Trainer Sven Körner.

Obwohl sie Zwillinge sind, haben sie sehr unterschiedliche Stärken, was daran zu erkennen ist, dass Lukas den eher offensiven Part bestreicht und Nils derzeit in der Vierer-Abwehrkette spielt. In der Partie gegen Merseburg fiel er aber auch mit einigen sehr beherzten und gekonnten Vorstößen auf.

Wie steht es um die angeschlagenen Spieler? Steven Schubert wird aller Voraussicht nach am Ende dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Andreas Sommermeyer (Trommelfellverletzung) fällt dagegen sicherlich noch etwas länger auf.

Für Stendals Lok-Elf gibt es derzeit so etwas wie "Wochen der Wahrheit". Nach dem Match gegen den Tabellenvierte aus Merseburg steht am Sonntag beim Dritten, Preussen Magdeburg, ein Auswärtsspiel an. Dann kommt Dessau 05 und danach ist der Zweite, Piesteritz, Lok-Gastgeber.

Die interne Lok-Torschützenliste hat nach dem Nellessen-Treffer gegen IMO folgendes Aussehen:

Franz Erdmann8

Vincent Kühn6

Philipp Grempler5

Benedikt Nellessen 5

Philipp Groß4

Florian Guhla 3

Dmytro Zinchenko2

Moritz Instenberg2

Martin Gebauer1

Niclas Buschke1

Andreas Sommermeyer1

Eigentor Schmitt (HFC II)1