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Osterburger FC mit langem Atem

Von Uwe Meyer 28.07.2015, 18:24

Der Osterburger FC hat sich nach der Kreisoberligasaison 2014/15 den Kreismeistertitel und den Aufstieg zur Landesklasse gesichert.

Stendal l Die Fußball-Kreisoberliga war im abgelaufenen Jahr eine ziemlich spannende Angelegenheit im Titelrennen. Schließlich erwies sich der Osterburger FC als stabilste Mannschaft und wurde Kreismeister.

Die Meisterschaft lange offen gehalten haben die Vertretungen vom TuS Wahrburg und dem SV Grieben.

Nach der Hinrunde lag Osterburg noch auf Platz zwei und hatte beide Spiele gegen die unmittelbaren Kontrahenten verloren.

In der Rückrunde agierte die Göthe-Elf stabiler, obwohl es zunächst bei den Auswärts-Unentschieden gegen Schönhausen und Seehausen auch noch unerwartete Punktverluste gab.

Beide Kontrahenten um die Spitze wurden jedoch im direkten Vergleich besiegt. Nach einem Ausrutscher zu Hause gegen den BSC/Lok Stendal II kam nur noch kurz Spannung auf. Aber die Osterburger ließen sich nicht mehr den Titel nehmen, den sie am vorletzten Spieltag in Bismark klar machten.

Auf dem zweiten Rang kam der TuS Wahrburg im Schlussspurt noch ein. Die Rand-stendaler haben letztlich die Meisterschaft in der Hinrunde schon liegen lassen. Neben den zwei Niederlagen in Grieben und Klietz gab es vier Remis gegen einige schwächere Gegner. So waren es zum Winter auf die Kontrahenten Grieben acht und Osterburg sechs Punkte Rückstand.

Nach der Winterpause holten die Wahrburger zwar gewaltig auf. Doch die Heimniederlage gegen den OFC und ein Remis in Schinne ließen die Titelträume praktisch platzen.

Zur Winterpause lag Grieben an der Spitze. Beide Gegner um die Meisterschaft wurden besiegt. Es gab aber zwei Niederlagen am ersten Spieltag in Berkau und zu Hause ein schmerzhaftes 1:4 gegen Klietz. Auch nach dem Winter führten die Griebener auch weiterhin das Tableau an. Zum Ende ging ihnen die Luft aus. Neben den Niederlagen gegen die Konkurrenz war die Pleite bei Krevese II letztlich der K.o. im Meisterschaftsrennen.

Alle anderen Teams hatten mit der Meisterschaft nichts zu tun. Die SG BSC/Lok Stendal II, erzielte neben Osterburg mit 77 Treffern die meisten, hatte einige böse Ausrutscher. Ein negatives Beispiel war das 1:4 in Lüderitz. Die andere Seite war der Erfolg in Osterburg. Dahinter mit weiteren zehn Zählern Rückstand auf die viertplatzierte Müller-Elf kam Germania Klietz. Vom Potenzial her kann Germania durchaus mit den führenden Gemeinschaften mithalten, aber für die Spitze fehlt dem Kader in der Breite die Ausgeglichenheit.

Bis auf die KSG Berkau, die nach der Rückrunde nachließ, schwebten die restlichen Mannschaften immer Mal und die letzten fünf der Tabelle bis gegen Ende der Serie im Abstiegskampf. Eine starke Rückrunde spülte den VfB Elbe Uetz noch auf den sechsten Rang hoch. Auch Schinne entfernte sich gleich nach dem Winter schnell aus dem Keller.

Bismark II musste sein Team oft von Spiel zu Spiel umkrempeln, doch auch die Knoblich-Elf war Mitte der Rückrunde schon im sicheren Hafen. Ziemlich durchgerutscht in der zweiten Hälfte der Serie ist Schönhausen. Die Preussen holte 2015 nur noch sieben Zähler - nach einer starken Hinrunde.

Rossau, in den letzten Jahren immer im Spitzenfeld, hat kein gutes Jahr hinter sich. Seehausen, Krevese II, Lüderitz und Wust steckten die gesamte Zeit im Abstiegskampf. Aber letztlich wären alle durch Rückzüge von Viktoria Uenglingen und Preußen Dobberkau drin geblieben. Wust ging freiwillig eine Klasse tiefer.