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Handball Mitteldeutsche Oberliga, Männer: SV Oebisfelde - HC Aschersleben 29:39 (13:17) / Niederlage fällt zu hoch aus Oebisfelder kämpfen, doch Ausfälle sind nicht zu kompensieren

Von Jens Pickert 13.10.2014, 03:25

Oebisfelde l Die Mitteldeutschen Oberliga-Männer des SV Oebisfelde haben am Sonnabend im vierten Saisonspiel die dritte Niederlage kassiert. In heimischer Hans-Pickert-Halle unterlag die Mannschaft von Trainer Hendrik Tuschy dem HC Aschersleben deutlich mit 29:39 (13:17).

Die Niederlage gegen den Absteiger aus der dritten Liga kam nicht unerwartet, fiel im Endeffekt jedoch ein wenig zu hoch aus. Denn die personell arg gehandicapten Oebisfelder kämpften über 60 Minuten aufopferungsvoll, doch gegen die stark besetzten Ascherslebener hatten sie, speziell im zweiten Durchgang, keine Chance.

Durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Christian Herrmann und Michael Meichsner im Rückraum sowie Oliver Meinel besaß Trainer Tuschy keine Alternativen. Aus der zweiten Reihe versuchten Thomas Thiele und Routinier Andreas Kalupke ihr Bestes. Das klappte in den ersten zehn Minuten auch ganz ordentlich. Denn bis zum 6:6, Pascal Koitek und Nico Bischoff hatten nach 4:6-Rückstand den Ausgleich besorgt, bewegte sich der SVO mit dem HCA auf Augenhöhe. Doch dann geriet der Oebisfelder Spielmotor langsam ins Stottern. Verantwortlich dafür waren zu ungenaue Abschlüsse und auch Fehlabspiele. Folge: Aschersleben zog davon. Die Gäste trafen vornehmlich durch den baumlangen Mindaugas Venta aus dem Rückraum und waren auch durch Gegenstöße erfolgreich. So lag der HCA nach 18 Minuten bereits mit fünf Toren vorn (12:7). Außerdem hatte der Mittitelfavorit mit Mantos Gudonis einen guten Mann zwischen den Torpfosten. Allerdings gelang es den Oebisfeldern noch einmal anzurucken. Alexander Vogel und Koitek verkürzten auf 9:12 sowie der reaktivierte David Eckert und Kalupke auf 11:13 (22.). Doch das kurze SVO-Hoch beendeten die Gäste mit einer Auszeit und einer anschließenden Einlage zur 17:11-Führung. Den 13:17-Pausenstand aus Oebisfelder Sicht besorgten dann Koitek, der seinen zweiten Siebenmeter verwandelte, und Thiele.

Im zweiten Abschnitt konnte sich der SVO dann nicht mehr entscheidend in Szene setzen. Aschersleben übernahm komplett das Kommando und setzte sich kontinuierlich ab. So erhöhte beispielsweise Pitt Seifert mit gleich drei Strafwürgen in Folge von 20:16 auf 23:16 (39.). Die Oebisfelder konnten hingegen nur noch reagieren. Allerdings klappte das auch nur bedingt.

SV Oebisfelde: Stefani, Tobies - Bischoff (4 Tore), Koitek (7/3), Breiteneder, Thiele (7), Vogel (4), Kalupke (4), Seiler (1), Eckert (2), Schliephake.

Siebenmeter: 4/3;Zeitstrafen: 2.