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Volleyball Landesoberliga, Männer: SSV 80 Gardelegen empfängt MTV Wittenberg zum Spitzenduell der Liga Nur ein Sieg lässt den SSV weiter vom Titel träumen

05.12.2014, 01:22

Gardelegen l (tko) "Leben oder sterben". So - zumindest aus sportlicher Sicht - kann man die Situation des Volleyball-Landesoberligisten SSV 80 Gardelegen vor dem absoluten Spitzenspiel der Liga am kommenden Sonnabendabend (18 Uhr) in der "Willi-Friedrichs-Halle" beschreiben. Zu Gast ist kein geringerer Gegner als der verlustpunktfreie Regionalliga-Absteiger MTV Wittenberg. Bis vor zwei Spieltagen schritten der und auch der SSV 80 Gardelegen mit seinen jungen Wilden Kopf an Kopf durch die Liga - beide mit einer lupenreinen Bilanz. Das 3:2 auf heimischem Parkett gegen den Burger VC und natürlich vor allem die 2:3-Niederlage in der Vorwoche gegen die Anhalt Volleys verschlechterten die Ausgangslage für den SSV im Kampf um die Landesmeisterschaftskrone natürlich gewaltig. Der MTV dagegen holte aus den letzten beiden Begegnungen volle sechs Punkte und 6:0-Sätze. In der aktuellen Tabelle liegen die Wittenberger damit natürlich nun allein vorn, haben bereits drei Zähler zwischen sich und den SSV gelegt und könnten morgen mit einem Drei-Punktsieg die Landesmeisterschaft vorentscheiden.

Doch der SSV möchte alles daran setzen, dem großen Favoriten zu ärgern und wenn möglich sogar ein Bein zu stellen. Dabei helfen soll auch prominente Unterstützung. So haben die SSV-Volleyballer schon Landrat Michael Ziche und Bürgermeister Konrad Fuchs eingeladen. Auch die werden natürlich den Einheimischen die Daumen halten. Sportlich ist die Aufgabe aber alles andere als einfach, wenn überhaupt lösbar. "Spätestens morgen werden wir auf einen Gegner treffen, der uns so ziemlich in allen Belangen überlegen sein wird", so die böse Vorahnung von Teamkapitän Arne Kreißl. Der und auch seine Teamkollegen konnten in den letzten Partien auch spielerisch nicht immer überzeugen, wollen morgen aber konzentriert und entschlossen zur Sache gehen. Trainer Gerhard Müller hat für morgen alle 15 Akteure zur Verfügung und damit auch die Qual der Wahl in Sachen Mannschaftsaufstellung.