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Tischtennis: Bundesfinale des Schulwettkampfes "Jugend trainiert für Olympia" Beetzendorfer Mädchen-Mannschaft belegt beim Bundesfinale Rang elf

Von Tobias Weber und Steffen Klask 12.05.2011, 04:33

In der Zeit vom 2. bis 7. Mai fand das diesjährige Bundesfinale des Schulsportwettbewerbes "Jugend trainiert für Olympia" in den Sportarten Badminton, Basketball, Gerätturnen, Handball, Tischtennis und Volleyball statt. Zu den etwa 3000 Teilnehmern in 332 Schulmannschaften aus der gesamten Bundesrepublik zählte auch die Tischtennis-Mädchen-Mannschaft der WK III (Jahrgänge 1996-99) des Gymnasiums Beetzendorf.

Beetzendorf.Sie bestand aus den Spielerinnen Laura Klask, Sarah Heckl, Alina Schernikau, Helga Leopold, Ida Darges, Charlotte Petereit, Tabea Heuer und dem betreuenden Sportlehrer Ingo Ahlberg. Unterstützt wurde er in der sportlichen Wettkampfbetreuung durch Steffen Klask und die Klötzer Trainerin Katrin Janot, außerdem warem am zweiten Wettkampftag zwei Mütter als Fans angereist.

Zuvor hatte es noch keine Mannschaft des Gymnasiums geschafft, sich für diese Veranstaltung zu qualifizieren. Dementsprechend groß war natürlich auch die Ungewissheit bei allen, wie der genaue Wettkampfablauf aussehen würde und wie man sich gegenüber den anderen Mannschaften behaupten könne.

Ein Mannschaftsspiel besteht aus drei Doppeln und sechs Einzeln, so dass zum Sieg fünf Punkte erforderlich waren. Dabei werden am Anfang die ersten beiden Doppel gespielt, dann die Einzel gegen die jeweils gleichen Positionen der Mannschaftsmeldung (5 gegen 5, 6 gegen 6, 1 gegen 1 bis 4 gegen 4) und am Schluss das dritte und möglicherweise entscheidende Doppel.

Nach der Anreise am Dienstag, die die Mannschaft in ein Hotel direkt neben dem Berliner Hauptbahnhof führte, ging es dann am Mittwoch im ersten Spiel gegen die Eichendorff-Schule Kelkheim (Hessen). Dabei gab es bereits mehrere knappe Spielverläufe, leider nicht alle mit dem besseren Ende für die Beetzendorferinnen, so dass am Ende eine 4:5-Niederlage zu Buche stand.

Im zweiten Spiel gegen das Saarbrückener Sport-Gymnasium am Rotenbühl lief es nicht ganz so gut und es konnten nur zwei Siege bei sieben Niederlagen eingefahren werden. Dafür - und das macht auch die Atmosphäre bei diesem Bundesfinale aus - freundeten sich die Spielerinnen der beiden Mannschaften an und im weiteren Turnierverlauf feuerten sie sich gegenseitig an, wenn es zeitlich möglich war.

Zum Abschluss der Vorrunde gab es ein versöhnliches 8:1 gegen das Hamburger Gymnasium Allermöhe. Mit dem ersten Spielgewinn und dem Erreichen des dritten Gruppenplatzes sowie gutem Mithalten in den anderen Spielen war ein erstes kleines Ziel erreicht, wenngleich der mögliche Sieg gegen Hessen sogar den Einzug in das Viertelfinale und damit mindestens Platz acht bedeutet hätte.

So ging es dann am Donnerstag um die Plätze neun bis 16. Keine Probleme hatten die Mädchen mit ihrem ersten Gegner, der Ernst-Abbe-Schule Berlin-Neukölln. Damit war mindestens Platz zwölf sicher, nun wollten die Mädchen auch die Chance auf eine einstellige Platzierung nutzen. Leider machte ihnen dabei das Scherpf-Gymnasium Prenzlau (Brandenburg) einen Strich durch die Rechnung, und durch die 2:5-Niederlage sollte es im letzten Spiel dann um Platz elf gehen. Gegner war hier der Landessieger aus Nordrhein-Westfalen, das Düsseldorfer Lessing-Gymnasium. Trotz guter Leistungen lag Beetzendorf nach den ersten beiden Doppeln und den Einzeln der Positionen 5, 6 und 1 mit 2:3 zurück. Dann machte sich jedoch die bessere Besetzung auf den Positionen 2 bis 4 mit drei Siegen bezahlt und es gelang ein 5:3-Erfolg. Damit endete das Abenteuer Bundesfinale aus sportlicher Sicht mit drei Siegen und drei Niederlagen sowie einem durchaus achtbaren elften Platz. Alle Spielerinnnen hatten neben der Freude über die Leistung der Mannschaft auch ihre persönlichen Erfolgserlebnisse in Form von gewonnenen Einzel- beziehungsweise Doppelspielen.

Am Freitag stand dann noch die Abschlussveranstaltung auf dem offiziellen Programmplan, bevor am Sonnabend die Rückreise in die Altmark angetreten wurde.

Neben dem sportlichen Teil gab es jedoch auch Zeit für Unternehmungen in der Bundeshauptstadt. Dazu zählte ein Besuch der Blue Man Group sowie das Besichtigen Berlins vom Fernsehturm aus.

Gesamtbilanzen der Spielerinnen:

Laura Klask: Einzel 3:3, Doppel 5:1 Sarah Heckl: Einzel 2:3, Doppel 5:1 Alina Schernikau: Einzel 3:2, Doppel 3:3 Helga Leopold: Einzel 3:1, Doppel 3:3 Ida Darges: Einzel 4:2, Doppel 2:1 Charlotte Petereit: Einzel 0:2, Doppel 2:0 Tabea Heuer: Einzel 1:3, Doppel 0:1