1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Favoritenrolle in Magdeburg

Handball Favoritenrolle in Magdeburg

Für die Männer des SV Oebisfelde steht in der Sachsen-Anhalt-Liga das letzte Hinrundenspiel auf dem Plan.

Von Jens Pickert 20.01.2017, 10:00

Oebisfelde l Kontrahent wird in der Landeshauptstadt der HSV Magdeburg sein. Angepfiffen werden soll die Begegnung um 18 Uhr. Wie Eiche Biederitz in der Vorwoche sollen auch die Magdeburger für den Tabellenzweiten von der Aller kein Stolperstein werden. Denn die Oebisfelder wollen, bevor die schweren Spiele zum Rückrundenauftakt in eigener Halle gegen die SG Spergau und beim SV Langenweddingen anstehen, im Kampf um die mögliche Titelverteidigung nicht unnötig Boden verlieren.

Für den amtierenden Landesmeister ist beim HSV, der sich mit 8:16 Zählern und damit zehn Punkten weniger als der SVO aktuell auf Rang elf eingerichtet hat, natürlich der Erfolg möglich. So wie in der vergangenen Saison, als die Meinel-Sieben die Magdeburger mit 36:29 bezwang.

„Über die Favoritenrolle müssen wir nicht reden. Daher können nur zwei Punkte unser Ziel sein. Wir müssen gegenüber dem Spiel gegen Biederitz aber eine Schippe drauf legen. Mit Blick auf das Spielerische gibt es Steigerungsmöglichkeiten. Mit der Arbeit in der Abwehr bin ich dagegen zufrieden. In der Defensive agieren wir weitestgehend konstant“, erklärte Übungsleiter Thomas Meinel.

Die Magdeburger definieren sich indes auch in dieser Saison besonders über Rückraumakteur Michael Jahns. Auf den Ex-Profi, unter anderem für den SC Magdeburg tätig, ist weiterhin viel zugeschnitten. Allerdings kommt der Torjäger langsam in die Jahre. Konstant hohes Tempo, wie bereits in der vergangenen Saison zu bemerken war, verkraftet er nicht mehr so gut.

Die Magdeburger liegen wie erwähnt auf dem elften Platz und müssen noch auf den Klassenerhalt achten. Für eine Überraschung sind die HSVler aber immer gut. So bezwangen sie in eigener Halle den SV Langenweddingen mit 30:29. Zuletzt lief es für die Magdeburger aber nicht so gut. Bei der TSG Calbe, die ebenfalls um den Titel mitkämpft, kamen sie mit 23:32 unter die Räder.

Interessant auch: Hin und wieder nimmt beim HSV Harry Jahns, Vater von Michael und eine bekannte Handballgröße, auf der Bank Platz und versucht mit Gesten und Äußerungen Einfluss auf das Spiel, einschließlich Schiedsrichter, zu nehmen.

Den SVO sollte dies aber kalt lassen. Zumal Bestbesetzung angesagt ist. Alexander Vogel spielt wieder mit. Ein kleines Fragezeichen stehe nur hinter Andreas Kalupke (erkältet).