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Handball, DHB-Pokal, Frauen Subocz-Sieben gegen Meister HC Leipzig krasser Außenseiter, aber guter Dinge

Von Carsten Krüger 08.01.2011, 04:24

Magdeburg. Mit einem wahrhaften Handball-Leckerbissen startet der HSC 2000 Magdeburg am morgigen Sonntag in das Jahr 2011. Die Subocz-Schützlinge empfangen in der dritten Runde des DHB-Pokals den amtierenden Deutschen Meister HC Leipzig. Anwurf in der Barleber Mittellandhalle ist um 17 Uhr.

Auch wenn die Rollenverteilung eindeutig ist, so wollen sich die Gastgeberinnen über 60 Minuten möglichst teuer verkaufen, um sich auch etwas Schwung für den Rückrundenstart eine Woche später zuhause gegen die Spreefüchse Berlin zu holen.

Wie bereits im vergangenen Jahr meinte es Fortuna auch in dieser Saison gut mit den Zweitligadamen des HSC 2000 Magdeburg. Hieß der letztjährige Gegner im DHB-Pokal noch Frankfurter HC, so kommt mit dem HC Leipzig in diesem Jahr die erfolgreichste Deutsche Frauenmannschaft der letzten Jahre in die Barleber Mittellandhalle. Das Gästeteam um Trainer Heine Jensen startete bereits unter der Woche mit einem ungefährdeten 31:22-Erfolg gegen die DJK/MJC Trier wieder in den Ligaalltag, ehe die Messestädterinnen am Sonntag erstmalig auch im DHB-Pokal aktiv werden.

In der sportlichen Klasse des HCL liegt in dieser Saison allerdings auch eine riesen Belastung, wartet doch neben der Bundesliga und dem Pokal auch noch die Hauptrunde der Champions League auf die Sachsen. Die Gastgeberinnen um Trainer Grzegorz Subocz können vollkommen unbeschwert aufspielen und den Gästen vielleicht ein wenig Paroli bieten.

Eine ähnliche Situation nutzten die Elbestädterinnen bereits zu Saisonbeginn, als sie ebenfalls im DHB-Pokal den favorisierten SV Garßen Celle mit 31:25 aus dem Pokal schossen und den Niedersachsen bis heute die einzige Niederlage in dieser Spielzeit zufügten.

Personell sind die Elbestädterinnen am Sonntag zumindest fast komplett. Neben der Langzeitverletzten Franziska Bartl fällt lediglich Nachwuchstalent Sabrina Sellaoui aus, so dass Trainer Grzegorz Subocz nahezu aus dem Vollen schöpfen kann.

Einziger Wermutstropfen bleibt wohl, dass Neuzugang Mareen Heppner nicht zum Einsatz kommen kann, da sie bereits im Pokal aktiv war. Bei den Gästen fehlt neben Rannveig Haugen auch die ehemalige Magdeburgerin Anne Ulbricht, die derzeit noch über Rückenbeschwerden klagt.