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Volleyball-Regionalliga: USC-Männer geben ersten Satz gegen "Farmteam" ab Auszeichnungen muss man sich erarbeiten

In der Volleyball-Regio-nalliga kam der USC gegen das junge Team des VC
Olympia Berlin II zu einem 3:1 8 (-24, 20, 21, 18)-Pflichtsieg.

20.03.2014, 01:19

Magdeburg (hol) l Vor der Partie gab es zunächst eine kleine Überraschung für die Gastgeber vom USC Magdeburg. VVSA-Ehrenratsmitglied und Volleyball-Urgestein Achim Dziubiel überreichte Mannschaftskapitän Torsten Stöter einen Pokal für die vorzeitig feststehende Meisterschaft und den Aufstieg in die dritte Liga.

Anschließend brauchten aber einige USC-Akteure offensichtlich erstmal eine gewisse Zeit, um zu realisieren, dass man sich Auszeichnungen auch erarbeiten muss. Gegen das "Farmteam" des VC Olympia kassierten die Gastgeber mit dem 24:26 gleich einen Dämpfer, obwohl man zwischenzeitlich schon mit 18:15 geführt hatte. Die groß gewachsenen Angreifer der Berliner fanden immer wieder die Lücken im Block der Magdeburger, dabei hätte doch schon der erste Ball, der krachend auf der USC-Seite einschlug, ein Weckruf sein müssen.

Auch wenn die Hausherren in der Folgezeit keine Bäume ausrissen, stabilisierten sie sich doch in den einzelnen Spielelementen und waren in der Lage, die drei Folgedurchgänge erfolgreich zu gestalten.

Insbesondere die Erhöhung des Aufschlagdrucks sorgte für eingeschränktere Möglichkeiten des gegnerischen Zuspielers, was letztendlich dann dem Block des USC zu Gute kam und zu den entscheidenden Punktgewinnen führte. Bei den Gastgebern war die Annahme insgesamt stabiler, so dass Zuspieler Abramow auf der anderen Netzseite beim entscheidenden Pass häufiger "die Qual der Wahl" hatte.

Auch die Einwechselung von Philipp Maaß auf der Mittelblockposition und der anschließend vollzogene Positionstausch von Maaß und seinem Partner Michael Petereit erwiesen sich in der Endkonsequenz als erfolgreiche Maßnahmen. Besonders dankbar waren die Zuschauer für intensive Ballwechsel mit schnellen Abwehraktionen, hätten sich insgesamt aber sicher mehr davon gewünscht.

Gastgeber USC wird am letzten Spieltag gegen den TSV Spandau 1860 noch einmal versuchen, "eine Schippe drauf zu legen". Das wird auch nötig sein, denn in der Aufstiegsrunde hatten sich die Elbestädter nur knapp mit 3:2 gegen die aktuell drittplatzierten Berliner durchgesetzt.

USC: Abramow, Ebeling, Engel, Glücklederer, Griep, Hockarth, Maaß, Noack, Petereit, Schmidt, Stimming, Stöter