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TuS 1860 Neustadt: Extra-Lob von Trainer Thomas Wilke für Youngster Felix Schaffranke Mehr Ordnung in der Defensive

Von Maik Hoffmann 20.01.2011, 04:23

Mit den Rückblicken auf die Leistungen der Magdeburger Mannschaften der Fußball-Landesklasse, Staffel 2, in der abgelaufenen ersten Halbserie der Saison 2010/11 beenden wir unsere Serie der Rückschauen. Lesen Sie heute Teil 1 mit den Analysen des TuS 1860 Neustadt, Germania Olvenstedts und des MSV Börde II.

Neue Neustadt. Der TuS 1860 Neustadt stellt derzeit das erfolgreichste Team aus der Landeshauptstadt in der Fußball-Landesklasse, Staffel 2. Die Schützlinge von Trainer Thomas Wilke haben auf dem vierten Rang Tuchfühlung zu den Spitzenplätzen, absolvierten jedoch auch als einziges Team alle 16 bisher anstehenden Spiele.

Dennoch ist Wilke nicht zufrieden. "In einigen Spielen war durchaus mehr drin. Da haben wir leichtfertig die Punkte liegengelassen. Ansonsten hätten wir uns noch weiter oben festsetzen können." Der Trainer spricht dabei die Begegnungen beim MSV Börde II (0:1) und beim TSV Hadmersleben (1:2) an: "Gerade gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel haben wir zu wenig gezeigt."

Ungern möchte der Coach einen Spieler besonders herausheben, findet jedoch lobende Worte für Felix Schaffranke. "Sicherlich hat der Junge auch schwächere Auftritte gehabt. Aber über die gesamte Hinrunde gesehen ist seine Entwicklung lobenswert." Schaffranke kam in 15 Partien zum Einsatz und glänzte dabei auch als dreifacher Torschütze.

Überhaupt ist die Ausgeglichenheit in der Offensive in dieser Spielzeit ein großes Plus bei den TuS-Kickern. 35 Treffer wurden von 15 verschiedenen Spielern erzielt. Vor allem bei Standardsituationen haben die Neustädter mehrmals ihre Gefährlichkeit nachgewiesen. Neben Schaffranke glänzte auch Michel Dolke bei direkten Versuchen. Sechs Treffer gelangen dem Außenbahn-Spieler, der an der Seite von Keeper René Ryll in allen Partien zum Einsatz kam, bereits in dieser Spielzeit. Auf die gleiche Anzahl kommt Matthias Maschke, während Tino Beyer mit fünf Toren knapp dahinter rangiert.

Etwas mehr Ordnung wünscht sich Wilke in der Defensive: "Es gab in einigen Spielen große Unordnung in der zentralen Abwehr. Dort müssen wir besser harmonieren." Zusätzlich wünscht sich der Übungsleiter der TuS- Kicker eine Leistungssteigerung der routinierteren Spieler in seinem Kader: "Einige sind da noch nicht an ihrer Leistungsgrenze und könnten noch drauflegen. Diese Spieler müssen mit ihrer Erfahrung einfach noch mehr Akzente setzen."

Personell muss Wilke künftig auf die Dienste der Rrustemis verzichten. "Sowohl Jetmir, Gezim als auch Kujtim haben sich abgemeldet. Die Mannschaft ist so breit aufgestellt, dass wir genug Alternativen haben. Und nach einer längeren Verletzung war es beispielsweise für Gezim schwer, wieder in die erste Elf zu rutschen."

Zudem betont der TuS-Coach die hervorragende Entwicklung der jüngeren Spieler wie Oliver Busse oder Johannes Meyer, die sich im Verlauf der Hinrunde in die Mannschaft gearbeitet haben bzw. zu vermehrten Einsatzzeiten gekommen sind.