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Ex-Preusse Deumelandt trifft per Eigentor zum knappen Erfolg der Sudenburger

14.04.2014, 11:19

Am 19. Spieltag der Fußball-Verbandsliga landete der MSV 90 Preussen einen wichtigen 1:0 (0:0)-Heimerfolg über den SV Edelweiß Arnstedt. Schütze des goldenen Treffers war allerdings Ex-Preusse Matthias Deumelandt mit einem Eigentor (56.).

Sudenburg l Der Gastgeber hatte sich für die Partie gegen die mit den drei Ex-Preussen Deumelandt, Julian Baum und Nils Kauffmann angetretenen Gäste einiges vorgenommen. "Doch man hat dann im Spielverlauf gemerkt, dass uns das Pokalspiel gegen den Halleschen FC doch einige Körner gekostet hat", bemerkte Preussen-Coach Alexander Daul nach der Begegnung.

Der auf Grund einiger vor dem Spiel geäußerter Sprüche von Gäste-Trainer Thomas Vollmann ("Bei den paar Zuschauern dort muss niemand Angst haben") hochmotivierte Gastgeber begann wie die Feuerwehr, hatte durch Philipp Glage (2.) die erste Möglichkeit. Doch etwas überrascht vergab der Stürmer aus vollem Lauf. Auch die zweite Möglichkeit hatte Glage auf dem Fuß, vergab diese aber nach einer Viertelstunde ebenfalls.

Die Gäste fanden erst danach in die Begegnung, scheiterten aber mit ihrer größten Chance durch einen Kopfball von Roldan-Arias nach 20 Minuten an Preussen-Keeper Steven Ebeling.

Nach gut einer halben Stunde hatte dann der Gast eine optische Überlegenheit hergestellt. "Diese Phase mit zwei, drei guten Gäste-Möglichkeiten haben wir aber mit Glück und Geschick überstanden", so Daul später.

Im zweiten Abschnitt drückte zunächst Arnstedt optisch auf den Führungstreffer, lief sich aber immer wieder in der dicht gestaffelten Gäste-Abwehr fest.

In diese Drangphase hinein fiel dann das 1:0. Nach einer von Daniel Zoll getretenen Ecke stiegen die Arnstedter Kauffmann und Deumelandt hoch. Letzterer bugsierte dabei das Leder per Kopf in das eigene Tor.

Jetzt drückte Arnstedt noch wütender auf das Preussen-Tor. Doch klare Chancen blieben Mangelware. "Wir haben aber mit Willen und Einsatz gegengehalten", meinte Daul nach dem Spiel. Vor allem nach Kontern besaß der Gastgeber durch Glage (60.) und Steve Röhl (75.) Möglichkeiten zum 2:0, konnten diese aber nicht nutzen.

"Letztlich war der Sieg etwas glücklich, aber auch nicht unverdient", befand nicht nur Daul. Auch die Preussen genießen jetzt die Ostertage und ein paar trainingsfreie Tage, kicken erst wieder am 27. April beim 1. FC Lok Stendal um Verbandsligapunkte.