1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Stadtfelder vorerst ausgebremst

Mitteldeutsche Hockey-Oberliga MSV Börde kassiert im Spitzenspiel beim Cöthener HC eine 1:2 (0:1)-Niederlage Stadtfelder vorerst ausgebremst

Von Mathias Schütz 09.10.2014, 01:11

Magdeburg l Im mit viel Spannung erwarteten Landesderby in der Mitteldeldeutschen Hockey-Oberliga zwischen dem Cöthener HC 02 und dem MSV Börde setzte sich der Gastgeber letztlich knapp mit 2:1 (1:0) durch.

Nach zunächst zähem Beginn übernahmen die Platzherren in der Partie am Köthener Ratswall mehr und mehr das Geschehen. Die Stadtfelder verlegten sich auf das Konterspiel, standen, von Jacob Bader in der Abwehr dirigiert, kompakt und sicher, ließen nur wenige Möglichkeiten zu. Wurde es dennoch einmal brenzlig, konnte Schlussmann Holger Schmidt die Situation gekonnt entschärfen.

Doch auch nach vorn ging etwas. Doch fehlte es an Genauigkeit, sowohl im Abspiel als auch im Abschluss. So traf Stephan Zeilinga nur das Außennetz (7.), war ein Pass von Joscha Vonderlin im Schusskreis zu ungenau (22.), schlug Ludwig Jostes in aussichtsreicher Position über den Ball (29.).

Nach drei gut verteidigten Köthener Strafecken in der ersten Hälfte machten diese in der 28. Minute aus dem Spiel heraus das nicht unverdiente 1:0 durch Max Seidensticker.

Nach dem Seitenwechsel kombinierten die Elbestädter mutiger und entschlossener, übernahmen mit schnellen Kontern aus dem Mittelfeld heraus nach und nach das Spielzepter. So musste Köthen eine Auszeit nehmen, um sich auf die neue Situation einzustellen. Doch der MSV ließ nicht nach, setzte jetzt immer öfter gefährliche Angriffszüge.

Jedoch fehlte der erfolgreiche Abschluss, der sich erst nach einer tollen Strafecken-Kombination mit dem 1:1 durch Vonderlin einstellte (52.). Dabei hatte sich Zeilinga durchgespielt und auf den am langen Pfosten postierten Bader abgelegt, der quer zum Tor auf den Torschützen passte.

Eine weitere Strafecke (65.) wurde technisch vertan und auch Leo Bernutz versagten bei einer weiteren Großchance nach schönem Solo von Arne Keim freistehend die Nerven.

So kam, was kommen musste. Nach einem schnell ausgeführten Freischlag an der Viertellinie fehlte bei den Gästen plötzlich die Zuordnung und so schlug es wie aus heiterem Himmel nach einem Schiebeball von Daniel Wallek zum glücklichen 2:1 für den CHC ein.

MSV Börde: H. Schmidt - Bader, Baran, Becker, Bernutz, Gepp, Hoffmeister, Jostes, Jurack, Keim, Lührs, Schmezko, Uebe, Vonderlin, Würkner, Zeilinga