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Fußball Preussen haben Oberliga im Blick Größte Aufstiegsgegner sitzen im eigenen Verein

13.11.2014, 10:01

Sudenburg l Auch wenn die Verbandsliga-Kicker des MSV 90 Preussen nur für fünf Tage Spitzenreiter waren und sich inzwischen auf Tabellenplatz vier eingepegelt haben, träumt man bei den Preussen insgeheim von der Oberliga.

Bis es aber soweit sein könnte, sind neben den notwendigen sportlichen Erfolgen auch noch einige Hürden aus dem Weg zu räumen. Die größten tun sich dabei im eigenen Verein auf, wobei es ja die Preussen in Magdeburg praktisch doppelt gibt. Und genau da liegt das Problem. Während das Verbandsliga-Spielrecht beim MSV 90 Preussen und damit beim Magdeburger SV 90, liegt, firmieren alle anderen Preussen-Teams bis auf die Alten Herren als MSC Preussen von 1899.

Seit Jahren wollen dessen Verantwortliche auch die erste Männermannschaft und damit das Verbandsliga-Spielrecht vom MSV 90 zum MSC Preussen überführen, scheiterten aber bislang.

"Unser Problem sind die Alten Herren des MSV 90 Preussen, die nicht rüber wollen zum MSC", erklärte Klaus-Dieter Theise, Teammanager der Verbandsliga-Kicker. "Wir versuchen jetzt, über die Altherren-Kicker Dobberahn und Daul zu einer Lösung zu kommen", so Theise, der schnellstens alle Teams unter dem Dach des MSC Preussen von 1899 vereint sehen möchte.

Als MSV 90 Preussen würden seine Kicker keine Oberliga-Spielgenehmigung erhalten, fehlen doch die notwendigen Nachwuchsteams und Schiedsrichter. "Bislang erhalten wir deshalb laufend Mahnungen vom FSA, mussten aber noch keine Strafe zahlen", so Theise weiter. "Am Geld würde ein Oberligaaufstieg nicht scheitern", behauptet Theise, zugleich Schatzmeister des Fördervereins, der sowohl den MSC als auch die Verbandsliga-Elf des MSV unterstützt. Nun hofft Theise auf die neue Führung beim MSV 90, nachdem dessen Vorsitzender Jürgen Voß und auch der langjährige Geschäftsführer Eberhard Gläser nicht mehr da sind.