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Fußball-Regionalliga Nordost, A-Junioren Hoßmang-Team bezwingt Borea Dresden mit 4:2 Viel Licht, aber auch Schatten

Von Mario Winkler 17.12.2014, 01:07

Cracau l Durch einen 4:2 (2:0)-Heimerfolg über den SC Borea Dresden verabschiedeten sich die A-Junioren des 1. FC Magdeburg aus dem Spieljahr 2014 und überwintern auf dem siebenten Tabellenplatz der Fußball-Regionalliga Nordost.

Bereits nach zwei Minuten bejubelte der Gastgeber die schnelle 1:0-Führung. Tarek Chahed schloss gekonnt ab. Der FCM bestimmte das Spielgeschehen, war lediglich bei schnellen Borea-Kontern anfällig. Nach einem Fricke-Freistoß landete der abgewehrte Ball bei Connor Niedziella, der sich die Chance zum 2:0 nicht nehmen ließ (20.).

Von den Gästen kam wenig Gegenwehr, so verpassten Chahed und Niedziella den Ball nach einer guten Eingabe von Maxi Marquardt (25.). Zusätzlich scheiterten Tim Stärz und Patrick Baudis mit ihren Schüssen im Strafraum am gut aufgelegten Goldhammer im Dresdener Tor (30., 38.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild und wieder ein früher Treffer für den FCM. Peter Misch konnte einen Pass von Paul Fricke sicher aus 13 Metern zum 3:0 ins Eck schieben (49. Minute).

Im direkten Gegenzug bescherte Philipp Hinze den Dresdenern ein frühes Weihnachtsgeschenk, als er unfreiwillig für Stürmer Felix Claus auflegte. Dieser ließ Stränsch im FCM-Tor keine Chance (50.).

Plötzlich war der Gast hellwach, der Club schaffte nur selten Entlastung. Nach einem Freistoß konnte Kevin Adewumi am langen Pfosten sehenswert zum 3:2-Anschlusstreffer für die nicht aufsteckenden Sachsen vollenden (60.).

Die Magdeburger überstanden die hektische Phase, konnten das Spiel wieder ordnen. Die Schüsse von Stärz und Baudis landeten aber weit über dem Tor sowie in den Händen von Schlussmann Goldhammer. Die letzte Chance von Borea vereitelte Keeper Stränsch problemlos nach einem Konter (72.).

Am Ende ließ sich der Club in einer unspektakulären Schlussphase den Sieg nicht mehr nehmen. Mit einer Gelb-Roten und einer Roten Karte nach überhartem Einsteigen schickte Schiedsrichter Tim Kohnert zwei Gästeakteure vorzeitig duschen. In der Nachspielzeit stellte Niedziella den 4:2-Endstand her, als er nach einem Pass vom eingewechselten Cliff Uyimwen frei vor Goldhammer auftauchte (92).

FCM-Trainer Thomas Hoßmang zeigte sich nach dem erwartet schweren Spiel erleichtert: "Borea hat uns alles abverlangt, als sie nach einem 0:3-Rückstand noch einmal so beeindruckend zurück gekommen sind. Aber ein großes Lob ans Team, das sich den Schneid in der entscheidenden Phase nicht hat abkaufen lassen."

1. FC Magdeburg: Stränsch - Rath, Misch, Hinze, Marquardt, Chahed, Baudis (77. Planja), Hermann (68. Behling), Stärz (87. Uyimwen), Niedziella, Fricke